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jochen Holz 06.08.2023 @ Daniel
Weil ich ein paar Tage nicht ins Gästebuch geschaut habe, lese ich erst jetzt deinen Eintrag mit der Frage.
Am Beispiel eines Einzelkükens habe ich gerade gut erkennen können, dass zwischen dem Morgen seines ersten Auftauchens am Flugloch und dem Abend seines Ausflugs nur ein einziger voller 24-Std-Tag dazwischen liegen muss. Außerdem habe ich schon einmal einen Doppel-Abflug beobachtet, also den direkt aufeinander folgenden Abflug eines Zweier-Geleges.
Und: Wenn die Lütten am Flugloch auftauchen, sind sie ohnehin schon so gut wie in der Abspeck-, der Hungerphase. Also: kein Grund zur Panik in solchem Fall, wie ich meine, oder musstest du eine andere Erfahrung machen?
@ Gudi
Ich schließe mich deinen Worten voll an und auch ich danke dem Team von ganzem Herzen!

Gudi 02.08.2023 Es erschließt sich mir nicht, was Mariav mit dem Hinweis auf Chem trails im Zusammenhangmit der Mauersegleraufzucht bezweckt...
Ichjedenfalls sage den Burgdorfern herzlichen Dank für das Erlebnis via Webcam mit den Seglern in diesem Jahr!

Mariav 30.07.2023 Möchte euch alle grüssen, ich war in diesem Jahr nur noch selten hier am gucken. Das auch, weil gewisse Kommis nicht durchkamen.

Es ist halt so, den Mauersegler werden die Löcher gestopft und den Menschen die Mundlöcher. Gleiches Schicksal, gleiche Reaktion, man geht dann woanders hin.

Auch wenn die Betreiber hier nicht an die Wettermanipulation glauben, dann sollten sie sich doch Gedanken machen, wieso z.B. die UNO und das IRK die Wetterwaffen erwähnen und verbieten.

Und sogar in der Bibel werden diese prophezeit!

Und dann sollte man sich halt noch Ex-Bundesrätin Sommaruga anhören:

Respekt!!! Bundesrätin Simonetta Sommaruga über Geoengineering und das versprühen von Partikeln

Einfach damit googlen, es gibt ein Video.

Daniel 29.07.2023 Hier in Braunschweig hat es die letzten 10 Tage Gewitter und Regen gegeben.
Ein Nest unter dem Dach mit 2 Jungen die abwechselnd aus dem Nest schauten ,sehe ich nicht mehr anfliegen.
Was tun?
Ich will mir eine Endoskopkamera kaufen und nachher ins Nest schauen,hoffe das alles gut ist.
Gibt es Tipps oder Rat?
Ich wäre dankbar

Chusiapus 28.07.2023 Korrektur: Alle 3 besonders beobachteten Nester sind noch von Altvogel-Paaren bewohnt, die gleiche Situation bei verschiedenen weiteren Nistplätzen im Ort.
Chusiapus 27.07.2023 Hier (nahe Zürich) eine ähnliche Situation: Es sind immer noch einige hier. Von drei besonders beobachteten Nestern ist das dritte, jeweils nach den anderen beiden bezogene, noch immer von einem Paar besetzt, dessen Jungvögel erfolgreich ausgeflogen sind. Wir sehen das Paar untertags und abends aus- und einfliegen. Abends finden sie sich mit einigen anderen aus dem Quartier zusammen und drehen letzte Runden, bevor sie zu den Nestern zurückkehren. Für zweite Bruten ist die Saison wohl schon zu weit fortgeschritten?
Jochen Holz 25.07.2023 Immer noch wird der Blick in die beiden Kamerakästen fündig: Die 4 Altvögel scheinen ihre Abreise noch aufzuschieben, jedenfalls kann man sie noch mit schöner Regelmäßigkeit in ihren Höhlen antreffen und ihre Entspanntheit mitgenießen.
Und genau so sieht es auch hier in Hamburg über meinem Balkon aus: Die Paare, deren Nachkommen schon weg sind, halten sich - ebenso wie die noch Fütternden oder die in dieser Saison ohne Nachwuch gebliebenen - nicht nur nachts, sondern auch tagsüber noch in ihren Höhlen auf, auch für längere Zeit und selbst bei schönem Wetter.
Ich kann mich nicht erinnern, das derart ausgeprägt in früheren Jahren beobachtet zu haben.

Anton Vogel 17.07.2023 Wie schön, nun sind die Jungen ausgeflogen, wieder ist eine erfolgreiche Brutzeit zu Ende gegangen, und ein Adoptivkind hat auch noch eine Chance bekommen. So schnell vergeht immer die Zeit.

Nun hoffen wir, dass es im nächsten Jahr auch in Kasten 1 wieder Kindersegen gibt.

Jochen Holz 17.07.2023 Nach den ereignisreichen letzten Tagen im zweiten Kasten verbrachten beide Altvögel dort gemeinsam nun die vergangene Nacht gänzlich frei von bettelndem (Adoptiv-)Nachwuchs - die eigenen zwei Küken waren ohnehin ausgeflogen, ohne dass ich es beobachten konnte.
Im ersten Kasten nächtigen immer noch die beiden "Neuen", sicherlich als Stamm-Bestand für das nächste Jahr, wenn zwischendurch für sie alles gut geht.

Chusiapus 15.07.2023 Vielen Dank für Eure Beobachtungen und Gedanken! Die Mauersegler sind nach den Gewittern zurückgekehrt. In Nestern mit Mauerseglern, die mit der zweiten Welle zurückgekehrt waren, wird noch gefüttert. Lange wird es hier wohl aber auch nicht mehr dauern...
Gudi 14.07.2023 16h Jetzt sitzt nur noch das Nesthäckchen drin. Habe aber heute auch erst jetzt reingeschaut.
Nun können die Jungen noch schön mit den Erwachsenen gemeinsam ihre Flugmanöver ausprobieren, bevor es gen Süden geht,
Viel Glück ihr drei!

Jochen Holz 13.07.2023 Etwa um 21:50:30 hat der Adoptivling (er war's doch wohl?) gestern Abend seine Ersatzfamilie allein im 2. Kasten zurück gelassen und ist zum Flugloch raus, ohne dass die anderen davon Notiz genommen hätten. Nur eines der Ersatzgeschwister hat ein- zweimal kurz zu ihm geguckt, als er sich anschickte.
rita 12.07.2023 hier in basel sind die ersten jungvögel
heute fast gleichzeitig ausgeflogen.
In den restlichen 8 nestern wachsen die jungen prächtig

Jochen Holz 12.07.2023 @Chusiapus
Deine Frage hat auch mich in der Vergangenheit schon mehrfach beschäftigt, wobei sich das Rätsel meistens von selber klärte, und zwar mit etwas mehr Beobachtungsgeduld, wenn die fütternden Altvögel aus welchen Gründen auch immer mal eine Fütterungspause einlegten, nach der alles seinen "normalen Gang" weiter ging. Manchmal allerdings förderten meine Klärungsversuche auch Unglücksgeschehnisse zutage. So, als 2020 ein bereits weit entwickeltes Dreier-Gelege etwa eineinhalb Wochen vor dem Ausflug plötzlich gänzlich verschwunden war und auch keiner der beiden Altvögel mehr die Höhle aufsuchte, die auch im Sommer darauf leer blieb. (Über den Grund konnte ich in dem Fall nur spekulieren, auch nachdem ein totes Junges blutverschmiert auf dem Balkon unter mir gefunden worden war. Eichhörnchen gibt's hier regelmäßig, womöglich Marder, obwohl noch nie hier gesehen, Falken, schon mal am Flugloch gesehen, und wie es mit dem Buntspecht in dieser Sache steht, weiß ich nicht. Er schaut durchaus zuweilen interessiert durch die Fluglöcher.)
Aber es gab auch den Fall eines sehr vorzeitigen Jungfernflugs eines Einzelkükens, den ich zufällig mitbekommen hatte, wobei in meinen Kästen Überhitzung keine Rolle spielt. Und also möglicherweise auch andere solcher Fälle, die eben nicht vor beobachtenden Menschenaugen geschahen. Aber meistens kommen dann ja die Altvögel noch wenigstens kurze Zeit in den Kasten.

Anton Vogel 12.07.2023 Von ruhig gewordenen Nistkästen weiß ich selber leider nichts ... Aber von einem, in dem das Heranwachsen der Jungen erst noch seinem Höhepunkt entgegen schreitet: Am Rathaus in der oberbayerischen Stadtgemeinde Geretsried, mit der wir (LBV) seit langem sehr gut zusammenarbeiten, haben wir heuer zum ersten Mal einen Kamerakasten! Einfach Schlagwörter eingeben: Mauersegler Stadt Geretsried.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten durch zwei taube und frühzeitig aus dem Nest geworfene Eier wachsen nun zwei Junge heran, die am 10. Juni geschlüpft sind. Die von der Umweltreferentin geführte Chronik beschreibt das Geschehen. Wer gucken will - es ist nur ein Tipp und soll bitte nicht als Konkurrenzauftritt verstanden werden. :-)

Chusiapus 11.07.2023 Wir hören von Nestern, bei denen es in letzter Zeit (noch vor der schlimmsten Hitze) auffallend ruhig geworden sei. Wenn's nicht grad Hitzerekorde gibt oder gewittert sind teils viele Ms am Fliegen. Weiss jemand von Nestern, wo die Jungen früher als sonst bereits ausgeflogen sind? (Oder ist's doch die Witterung oder häufigere Verluste?)
Jochen Holz 10.07.2023 Soweit erkennbar verläuft die Adoption und auch die "geschwisterliche" Akzeptanz wieder vorbildlich im zweiten Kasten. (Ob es damit in dem nicht durch Kamera einsehbaren anderen Kasten ebenso erfolgreich abläuft?)
Die beiden im ersten Kasten legen inzwischen mit ihren Besuchen der Höhle längst ein für die nächste Saison tatsächlich vielversprechendes Verhalten an den Tag, auch mit ihrem oft sehr interessanten Werkeln am Nest (wobei ich gestehen muss, dass ich immer noch vormittags schnell mal eben gucke, ob nicht etwa doch noch mit einem Gelege begonnen wurde, genau so, wie ich morgens darauf warte, dass über meinem Balkon zwei ebenfalls Neue ihre Höhle verlassen haben, um dann einen Blick durch die Klappe ins Nest zu werfen . . .)

Mauersegler-Team Burgdorf 29.06.2023 http://www.mauersegler-burgdorf.ch @Jochen: Wir durften tatsächlich schon einen ersten Versuch miterleben, wie eines der beiden Küken vor das Einflugloch stand und hinausschaute. Nur kurz, doch sichtlich interessiert.

Seit dem Schlupf sind nun 26 oder 28 Tage verstrichen. In rund 12 - 18 Tagen sind die Küken für den Sprung aus dem Nest bereit. Wenn der Verlauf des Heranwachsens weiterhin so verläuft, so werden diese zwei gesund und kräftig genug sein, den Start in die grosse Welt zu beginnen.

Leider gibt es im NK1 bis auf die regelmässigen Ein- und Ausflüge des neuen Pärchens kein Gelege. Wir gehen davon aus, dass mindestens eines der beiden noch nicht Geschlechtsreif ist. Wenn die beiden sich auch nächstes Jahr für diesen NK entscheiden, dann steht dem Eierlegen nichts mehr im Weg.

Leider gibt es auch weniger gute Nachrichten. Diese sind aus den ohne Kamera bestückten NK. In einem NK wurden 2 Eier gelegt, doch ohne Schlupf. In einem anderen NK hat es drei Eier aber nur 1 Küken ist geschlüpft. Dieses hatte gestern Abend ein aus einem Nest gefallenes Küken dazubekommen. Beide sind etwa gleich alt und das Hinzufügen hat erfahrungsgemäss keine Probleme verursacht.

In den nächsten Tagen werden wir von der Wildstation Landshut zwei weitere Küken erhalten. Eines werden wir im NK2 dazulegen und das andere in den NK mit dem bereits hinzugefügten Küken.

Wie schon im letzten Jahr konnten wir so ein paar wenigen Küken das Leben retten. Die Wildstation Landshut ist im Übrigen sehr daran interessiert an leicht zugänglichen Brutstandorten von Mauerseglern. Wenn du in der Umgebung Burgdorf, Bern wohnst und über solche leicht zugänglichen Brutplätze verfügst, dann melde dich doch bitte bei uns oder direkt bei der Wildstation Landshut.

Beste Grüsse
Euer Mauersegler-Team Burgdorf

Jochen Holz 29.06.2023 So weit erkennbar verläuft die Entwicklung der beiden Kleinen im zweiten Kasten nach wie vor bilderbuchmäßig und ohne irgendwelche Stolpersteine. Auch mit den Sommertemperaturen kommen sie offensichtlich bestens klar und schützen sich wenn nötig auf ihre Weise geschickt dagegen. Beide Altvögel unterstützen sie dabei manchmal und versorgen sie in allem gemeinsam.
Übrigens: Dieses Gelege ist mal wieder ein Beispiel für die nicht von allen Mauerseglerpaaren akribisch durchgeführte Kinderstubenreinigung!
Hat jemand schon mitbekommen, ob von den Kleinen direkt zum Flugloch heraus geschaut wird? Es müsste doch eigentlich schon so weit sein.
Das Paar im ersten Kasten hält sich weiterhin recht bedeckt mit der Häuslichkeit; gestern in der Frühe habe ich sie aber dabei wieder mal erwischen können.
Das zeitgleich in meiner Hamburger Ansiedelung erschienene neue Paar brütet jetzt schon eine Woche auf mindestens zwei Eiern, während ein weiteres neues Paar in einer noch nie genutzten Höhle zwar beständig zu Hause ist, aber vom Eierlegen in dieser Saison offenbar nicht so wirksam zu überzeugen ist.

Jochen Holz 23.06.2023 @Anton
Super, deine optischen Assoziationen (habe mich erst mal im Vogellexikon etwas schlauer machen müssen), danke dafür!
Aber Kurzurlaub? Ich weiß nicht recht. Für mich sieht es eher nach Nachtschichttätigkeit mit integriertem Hang zur Aushäusigkeit aus, oder?
Im Gegensatz dazu sind die beiden Neuen, die zeitgleich bei mir in Hamburg erschienen, von sowas wie manischer Vorliebe fürs neue Heim, man könnte auch sagen, sie kommen vom Sofa nicht runter.
Der Grund dafür liegt seit gestern nun gleich zweimal klein und oval und weiß im endlich mal vogelleeren Nest.
Vermutlich hat in Burgdorf dagegen mindestens einer der beiden Neuen die Pubertät noch nicht erreicht bzw. noch nicht erfolgreich abgeschlossen.
Und dabei sah das gemeinsame Werkeln am Nest vor ein paar Abenden so vielversprechend aus!
Vielleicht ist es doch so, dass einem von ihnen das neue Heim nicht so ganz zusagt?
Jochen

Anton Vogel 22.06.2023 Ui, Kasten 1 sind aus dem Kurzurlaub zurück ;-).
Anton Vogel 22.06.2023 Wie markant sich vor allem bei dem älteren Jungen schon die typische, schnittige Kopfform des Mauerseglers herausbildet!
Ich finde, schräg von oben erinnern sie mich mit ihren Federvisieren an Falken. Im Vollprofil lässt mich der gebogene Schnabel zu den nach hinten versetzt wirkenden Augen eher an einen Sturmtaucher (Procellaridae) denken, die Gefiederfarbe tut ein Übriges zu dem Eindruck.

Rita 19.06.2023 Hier in basel sind alle 9 Nester bezogen. Es wird gebrütet und gefüttert.
Im einen Nest gibt es viele Auseinandersetzungen und Streit.
Das Paar hat bereits alle 3 Eier aus dem Nest spediert. Das wird wohl nichts.
Spyren.ch

Chusiapus 15.06.2023 Wir beobachten hier, dass besonders bewährte Kolonien auffallend oft an Häusern untergekommen sind, die an Grünflächen angrenzen, wo es grössere Blumenwiesen, Hecken, alte Baumbestände und im Idealfall auch noch einen Bach gibt. Auch die verschwindenden alten Gärten sind wichtig. An den gleichen Orten kommen auch noch regelmässig Fledermäuse vor, und zwar auch selterene Arten. Wir führen es darauf zurück, dass es an solchen Stellen deutlich mehr Insekten gibt, als in den (noch) dichter bebauten Ortsteilen mit ihren versiegelten Böden, Steingärten, Kunstlicht etc. Beobachtet man die Ms-Nester regelmässig von aussen, fallen die vielen "letzten" Runden der Ms abends oder kurz vor Gewittern oder Sturm über ihren Nestern und eben in nächster Nähe zu diesen Grünflächen auf (abends dauert diese Phase mehrere Stunden). In der Nähe fassbare Insekten sind definitiv ein "Heimvorteil" für die fütternden Vögel!
Anton Vogel 13.06.2023 Lieber Jochen, liebes Mauersegler-Team, vielen Dank für die ausführlichen Hinweise. Das Thema Insektenmangel ist leider sattsam bekannt, auch mache ich mir Gedanken, wie sich die zunehmenden Trockenheiten auf die Mauersegler auswirken. Vordergründig hindert sie kein Regenwetter an der Jagd, aber austrocknende Lebensräume, eine geringere Produktivität der Pflanzen, großflächige Waldbrände und zunehmende Desertifikation der Durchzugsgebiete auf der Iberischen Halbinsel dürften die Nahrungsknappheit noch begünstigen.
Ich denke aber, dass die lautstarken Versammlungen am Himmel - die vermisse ich in größeren Stil - vorrangig sozialen Zusammenkünften dienen und weniger der Jagd. Die beobachte ich auch über den Koloniegebäuden, aber dann sind weniger Segler am Himmel (sichtbar, weil weiter auseinander gezogen und optisch hinter die Dächer gerückt), und sie verhalten sich schweigsam. Jeder mit sich selbst beschäftigt. Ob die Vögel heuer einfach mehr Energie für die Nahrungssuche brauchen und weniger Zeit zum Spaßmachen bleibt? Immerhin scheinen sie im Kasten 2 wie eh und je heranzuwachsen, und es ist sicher ein ermutigendes Zeichen, wenn sich Nistkastenkolonien weiter auffüllen.

Das Mauersegler-Team 13.06.2023 http://www.mauersegler-burgdorf.ch Zu den Bemerkungen von Anton und Jochen verweisen wir gerne auf unseren Newsletter Nr.1/23. Da haben wir die Thematik des Insektensterbens aufgegriffen. Hier ein Auszug davon: Auch wir vom Mauersegler-Team Burgdorf sind schon ganz hoffnungsvoll gestimmt, dass die Segler vom letzten Jahr heil und gesund zurückkehren und schon bald mit dem Brüten beginnen. Damit die Aufzucht der Jungen erfolgreich ist und mit möglichst wenigen Verlusten bis zum Ausfliegen vorübergeht, hat das Wetter ein gewichtiges Wort mitzureden. Wenn der Frühling und Sommer kühl und nass oder zu trocken und zu heiss ist, fehlt es unter Umständen am wichtigen Flugplankton, der Nahrungsgrundlage der Mauersegler. Flugplankton besteht aus verschiedensten Insekten, welche sich aktiv (z.B: Fliegen, Bienen ect.) oder passiv (z.B: Spinnen etc.) in der Luft fortbewegen können. Dem Mauersegler dient dieses Flugplankton als Nahrungsquelle, da sie ausschliesslich in der Luft unterwegs sind. Auf ihren Flügen sammelt oder jagt ein Mauersegler diese Insekten um die Küken zu füttert oder sich selbst zu ernähren. Ohne diesen überlebenswichtigen «Treibstoff» in ausreichender Menge gibt es immer weniger Nachwuchs und folglich auch immer weniger Mauersegler. Gemäss wissenschaftlichen Untersuchungen und Studien sind in den vergangenen 25 Jahren viele Insekten stark reduziert oder sogar verschwunden. Mit diesem Schwund wird dieses wichtige Futterangebot nicht nur für den Mauersegler sondern auch allen anderen Insektenfressenden Arten immer mehr fehlen. Die längerfristigen Folgen lassen sich schwer abschätzen und werden vermutlich erst in ein paar Jahren bemerkbar sein. Wer sich darüber näher informieren möchte, besucht die folgenden Seiten:
>>>> https://www.birdlife.ch/de/content/insektensterben?gclid=EAIaIQobChMImczJw569_gIVFZftCh3yBAYMEAAYAiAAEgIexPD_BwE
>>>> https://www.vogelwarte.ch/de/atlas/focus/rueckgang-der-insektenfresser >>>>
https://www.pronatura.ch/de/insektensterben?gclid=EAIaIQobChMImczJw569_gIVFZftCh3yBAYMEAAYASAAEgKVSvD_BwE
>>>>
https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/biodiversitaet/fachinformationen/erhaltung-und-foerderung-von-arten/artenfoerderung/insekten.html >>>> https://scnat.ch/de/uuid/i/0ffab3f6-5259-51df-a67b-6a04cc8def23-Insektenvielfalt_in_der_Schweiz

Jochen Holz 13.06.2023 Inzwischen sieht es ganz danach aus, dass das neue Paar sich nun doch für den frei gewordenen Kamerakasten entschieden hat, jedenfalls lassen die Aufenthalts-Daten darauf jetzt schließen. Und wichtig: Auch das Nest selbst wird jetzt häufiger im Kasten genutzt.
Eine ähnliche Situation später Kastenbelegung hat bei mir vor ein paar Jahren in der zweiten Juni-Hälfte noch zu einem Gelege geführt, aus dem ein ein Küken bis zu seinem Ausflug Ende August aufgezogen worden war. Wir dürfen also durchaus noch gespannt sein!
Die beiden Kleinen im zweiten Kasten gedeihen sichtlich - wie immer eine Freude, dabei zuzusehen!
@ Anton
Deine Feststellung einer am Himmel verringerten Beobachtbarkeit größerer Seglergruppen, wie wir sie aus früheren Jahren erinnern, teile auch ich ganz entschieden (auch wenn die Zahl der in meiner Hamburger Ansiedelung ansässigen Paare besonders in den letzten Jahren kontinuierlich weiter gewachsen ist). Und da ich seit 2012 eine Art Tagebuch über die Beobachtungen in der bei mir ansässigen Kolonie und auch drum herum im einsehbaren Luftraum führe, sehe ich das durchaus in einem etwas objektiveren Blickwinkel als den einer bloßen Sehnsuchtserinnerung an früher.
Zweifel habe ich allerdings, ob schon das geeignet ist, auf eine Abnahme dieser Vogelart schließen zu lassen. Zunächst einmal zeigt es ja nur an, dass Mauersegler eben nicht mehr dort jagen, wo sie es vormals taten. (Und über die Abnahme der Insekten im direkten Umkreis meiner Ansiedelung habe ich einige wiederum objektivere Anhaltspunkte.)
Jochen

Anton Vogel 12.06.2023 Ja, was sehen meine erfreuten Augen gerade in Kasten 1?!

Aber eine Frage in die Runde: Mir erscheint der diesjährige Seglersommer so merkwürdig ruhig. Sie sind schon da, kreisen an manchen Tagen auch in etwa derselben Stückzahl, wie ich sie über all die Jahre in der Umgebung diverser Brutkolonien beobachtet habe, aber sie verhalten sich für meine Begriffe merkwürdig schweigsam und an manchen Tagen auch mit anhaltend warmem, sonnigem Wetter ist es am Himmel ganz still, wo normalerweise der Bär tobt.

Vielleicht täuschen auch die Erinnerungen und die abgespeicherten Eindrücke und Bilder. Aber kommt es Euch auch so vor, dass der Seglersommer heuer verhaltener wirkt als sonst?

the.luethi@gmail.com 10.06.2023 Danke für die Rettung des herausgefallenen Jungvogel
Jochen Holz 10.06.2023 08:37 ff
Es ist so weit: Im ERSTEN Kasten schnäbelt ein neues Paar - wie mich das freut!
Jochen

Katharina 09.06.2023 Danke für alle Beobachtungen! Das sind sehr wertvolle Impulse auch um das Brutgeschehen hier in Sigriswil mitzuverfolgen, wozu übrigens unter YouTube „Mauersegler Sigriswil 2023“ alle auch herzlich eingeladen sind. Gestern ist hier auch das dritte Junge geschlüpft. Trotz der lästigen Mauersegler Lausfliegen scheint es ihnen sehr gut zu ergehen. Wir geniessen es, dass wir auch zeitversetzt schauen können, und dass mehr Einzelheiten erkennbar sind. Insgesamt sind hier bisher weniger Nistkästen besetzt als letztes Jahr. Es ist die schönste Zeit des Jahres, wenn „The Gang“, die Jungvögel, ums Haus und über den Thunersee hinweg sausen!
Das Mauersegler-Team 09.06.2023 http://www.mauersegler-burgdorf.ch Lieber Jochen
Vielen Dank für deiine Beobachtungen und Mitteilungen.

Leider können wir bestätigen, dass nur zwei Küken geschlüpft sind. In der Zwischenzeit wurde das dritte Ei aus dem Nest geschubst. Ob dies durch die Küken oder durch die Alvögel passiert ist, lässt sich leider nicht erkennen. Das Ei ist hinter dem Nest und ganz knapp noch sichtbar.
Auch ist es nun klar, dass für eine Brut im leer gebliebenen NK1 keine Brut in der laufenden Saison stattfinden wird. Ob sich noch in diesem Jahr ein neues Pärchen diesen Nistkasten als neues Domizil aussucht, ist offen. Es sind noch immer MS unterwegs, die auf der Suche nach einer Bleibe sind. Drücken wir die Daumen und hoffen auf einen frischen Bezug des NK1.

Das Mauersegler-Team Burgdorf

Jochen Holz 09.06.2023 Inzwischen gaben die Altvögel ihre Geschlüpften im 2. Kasten wiederholt unseren Blicken frei, und von einem dritten Küken konnte ich dabei ebenso wenig entdecken wie von dem dritten Ei. Wahrscheinlich stand die Grundlage für meine vorige Meldung auf zu wackligen Füßen!?
Vielleicht hat ja jemand Genaueres mitbekommen?
Jochen

Jochen Holz 08.06.2023 Wenn ich mich in meiner Freude darüber nicht getäuscht habe, konnte ich für ein paar Sekunden nach 07:11:05 h nun endlich drei kleine Köpfchen rechts neben dem hudernden Altvogel im zweiten Kasten sehen.
Meine Vermutung für die "Schlupfverzögerung": Womöglich wurde dieses Ei tatsächlich erst wie gemeldet am 17. Mai gelegt und es hat entweder nach dem Ablegen des zweiten Eies am 13. Mai eine längere Legepause als gewöhnlich gegeben, oder ein am 15. Mai als ursprünglich drittes Ei war nicht intakt und wurde aus dem Nest entfernt.
Jochen

Jochen Holz 06.06.2023 11:04 h
Noch ist das dritte Ei im Nest 2 ganz unversehrt, wie's scheint. Sein spätestes Legedatum, der 17. Mai, an dem es im Nest gesehen wurde, ist nun zwanzig Tage her. Wahrscheinlicher ist der 15. bzw. 16 Mai als Legedatum, damit wäre es heute 21 bzw. 22 Tage alst. Nun können wir ja wohl heute mit dem Schlüpfen rechnen, oder? Daumen drücken!
Die beiden Geschwister entwickeln sich weiter absolut prächtig.
Jochen

Jochen Holz 03.06.2023 05:37 / 05:38 h :
Bei der Fütterung/Kinderpflege sind jetzt zwei Winzlinge deutlich erkennbar!
Jochen

Jochen Holz 02.06.2023 10:44 h: das erste Geschlüpfte war unmittelbar nach dem Brutwechselim 2. Kasten kurz zu sehen!
Jochen

Chusiapus 30.05.2023 Im Tagebuch des Mauerseglerprojekts in Oxford ist zu lesen, dass vor einer Woche noch immer neue Brutpaare am Eintreffen waren und bis in die erste Juni-Woche noch weitere Ankünfte erwartet werden. Auch hier bleiben jeweils Nistkästen ungenutzt, ohne die Beobachter wissen, weshalb. Die ersten eintreffenden Ms wurden in Oxford eine Woche früher als sonst verzeichnet, am 2. Mai (der 1. Mai war in der Region um Zürich lange Zeit der erwartete Termin, inzwischen liegt er in der letzten April-Woche). In verschiedenen Orten der Schweiz erlebten wir nach dem sehr lange extrem warmen, sonnigen und trockenen "Winter" einen ungewöhnlichen Frühling, mit lange andauernden Schlechtwetterperioden, teils mit Sturm und immer wieder starkem Wind. Inzwischen sehen wir an den bekannten Orten Ms fliegen, Genaueres wird hier (von aussen) aber erst erkennbar sein, wenn die Jungen geschlüpft sind und gefüttert werden.
Jochen Holz 29.05.2023 So weit für mich erkennbar läuft das Brutgeschäft im zweiten Kasten in schöner Gemeinsamkeit und Regelmäßigkeit ab; auch einen Verlust am Gelege scheint es bisher nicht gegeben zu haben. Das lässt auf eine wieder spannende Aufzucht hoffen, auf die wir uns jetzt schon freuen können.
Was die Rückkehr wenigstens eines der vorjährigen Brutvögel im ersten Kasten anlangt, werden wir darauf allem Anschein nach doch wohl verzichten müssen. Auch eine Neubelegung war für mich bisher noch nicht erkennbar, ist aber vor allem bei den demnächst eintreffenden Junggesellen ja durchaus möglich. Das würde natürlich zu keiner diesjährigen Brut mehr führen (es sei denn, ein von Brutplatzverlust an anderem Ort betroffener Altvogel zieht noch ein).
Hier in Hamburg ist in den letzten Tagen wiederholt bereits ein solcher Junggesellentrupp erschienen und hat mit den dadurch bedingten Anflügen für einen gehörigen Trubel bei den brütenden Kolonieinsassen geführt - man kennt das ja.
Aber auch zu einer Kasten-Neubelegung mit einem einzelnen ist es dadurch noch gekommen. Dieser hat nun schon die zweite Nacht allein in der von ihm besetzten Höhle übernachtet: Hoffnung für eine achte Aufzug-Möglichkeit im nächsten Jahr,, denn alle sieben Höhlen, in denen voriges Jahr aufgezogen wurde, sind inzwischen - mit zeitlicher Verschiebung heuer - ebenfalls belegt, sechs von Paaren und eine von einem einzelnen. Der schaffte es bisher trotz beharrlicher Versuche noch nicht, einen Verfolger zu sich in die Höhle zu locken. In mindestens vier Höhlen wird schon eine ganze Zeitlang gebrütet.
Jochen

Rita 26.05.2023 Hier bei uns ist im Nest 2 das erste junge
Vögelein geschlüpft und wird tüchtig gefüttert

Mariav 26.05.2023 Es werden in Leucate immer noch Swifts gezählt:
Samstag 4'841
Sonntag 17'271
Montag 11'561

Für Di, MI, DO sind keine Daten vorhanden.

Anton Vogel 22.05.2023 @Mariav: Ja, es ist traurig, wenn Altsegler sozusagen um den Rest ihres Lebenswerks gebracht werden, aber oft lässt es sich leider nicht anders machen. Lebensdauer und Nutzung eines Gebäudes werden nach dem Wert für den Menschen und vor allem dem Geldwert gehandelt, nicht nach dem Bedürfnis von Vögeln oder Fledermäusen. Wir können froh sein, dass wir immerhin für die in diesem Rahmen machbaren Maßnahmen oft ein offenes Gehör finden. Deshalb bemühe ich mich, das Angebot an Nistnischen in der Umgebung zu erhöhen und Ausweichmöglichkeiten zu schaffen.
Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber es sieht so aus, als wären auch Altsegler ihrem Partner und selbst ihrem Nistplatz gegenüber nicht so treu, wie wir das bislang geglaubt haben. Bei beringten Seglern wurden im Lauf des Lebens Verlagerungen von Nisthöhlen festgestellt. Wenn ein Partner nicht ins Nest zurückkehrt, ist er vielleicht nicht auf dem Zug verendet, sondern hatte nur Lust auf einen Tapetenwechsel. So muss auch für einen Altvogel, der seinen Nistplatz verliert, nicht gleich alles verloren sein. Aber zu häufig dürfte ein solcher Ortswechsel nicht vorkommen, und er vollzieht sich wahrscheinlich nur innerhalb derselben Kolonie, wenn dem Altsegler die Lage der anderen Höhle vom Vorbeifliegen gut bekannt ist und er Bewohner darin festgestellt hat.

Im oberen Kasten kann sich auch noch spät ein BP einstellen. Aus anderen Kamerabeobachtungen weiß ich, dass sie sogar bis Anfang oder Mitte September ihre Jungen noch gut und erfolgreich versorgen. So fingers crossed.

Mariav 20.05.2023 Sie kommen in Scharen!
Auch am Freitag (19.5.2023) wurden in Leucate 34374 Swifts gezählt.

Mariav 19.05.2023 Gestern am 18. Mai 2023 wurden in Leucate 32'477 Mauersegler gezählt.

Es gibt eine zweite "Welle", das heisst im NK1 könnte es noch eine Überraschung geben.

Sri-Sri

Mariav 17.05.2023 Es sind jetzt drei EIer (NK2)und es ist kalt und es wird nicht gebrütet.
Hoffentlich haben die Segler das Timing im Griff.

@Anton
Traurig, wenn Altsegler ihr Nest verlieren.
In der Ukraine sind sicher sehr viele Altsegler wegen Nestverlust im Stress.
Nur durch unser Engagement schaffen wir neue Segler-Plätze.
In der Schweiz kommen die Nistplätze in das Bauinventar.
ich melde jede Liegenschaft der Gemeinde, wo ich Segler entdecke.

Anton Vogel 14.05.2023 Liebe Freunde, danke für die ermutigenden und informativen Beiträge. Im Grunde können wir über das nasse Wetter nur froh sein, wenn wir uns die zunehmenden Grundwasserprobleme auch in Deutschland ansehen.
Ich war tatsächlich ein wenig in Trauerstimmung - aber deshalb, weil eine geplante Schutzmaßnahme für Segler in meiner Umgebung aus Planungsgründen nicht so in Gang kommen kann, wie ich es bislang erhofft hatte. Kurz gesagt, wir müssen in den nächsten Jahren wahrscheinlich eine erfolgreich besiedelte kleinere Kastenkolonie an einen nahegelegenen Gebäudetrakt verlagern, weil das betreffende Gebäude erneut saniert und aufgestockt werden könnte (eine Schulerweiterung). Die Planungsbehörde kann derzeit aber noch keine Aussagen über die Maßnahmen treffen oder darüber, welche Gebäude des Ensembles in den nächsten Jahren frei bleiben. Die neuen Nistkästen wären ja eh nur ein Angebot, das dann im besten Fall nicht von den Altvögeln, sondern von einjährigen Suchern bezogen wird. Immerhin könnte dies das Weiterleben der Kolonie trotz Unterbrechung ermöglichen. Aber je früher die Kästen hängen, desto besser.
Wir bleiben da dran, aber es ist schmerzlich, dass sich die Sache ins Ungewisse zieht. Da hängt eine Vielzahl von Absprachen dran, und wir wollen uns das Wohlwollen der Ansprechpartner nicht durch vermeintliches Insistieren verscherzen.
Drückt mir die Daumen!
Allen weiterhin eine gute Mauerseglersaison.

Chusiapus 13.05.2023 Gratulation zu Ei Nr. 2 in Nistkasten 2 !
rita 13.05.2023 guten Morgen alle,
hier in basel sind schon fast alle der 9 nester bezogen.
Im nest 2 gibts es gar 2 eier
Ihr könnt dies auf
obergfell.ch verfolgen

Jochen Holz 12.05.2023 Auch im Norden Deutschlands ist dieses Jahr vielerorts eine deutlich spätere Rückkehr der Segler ins Brutgebiet zu beobachten. Ein Blick auf (Groß-)Wetterlagen der letzten Wochen liefert plausible Erklärung.
Darüber hinaus hat es aber immer schon zeitliche Rückkehrverschiebungen einzelner Ind. gegeben, und die knnen durchaus auch schon mal beide Brutpartner eines Paares betreffen, was uns überhaupt noch keinen Grund zur Trauer liefert und auch von mir in den vergangenen 12 Jahren hier und da - auch in der Kolonie über meinem Hamburger Balkon - beobachtet wurde. Also abwarten und in der Zwischenzeit am Gegebenen erfreuen - so meine Devise!
Jochen

Chusiapus 12.05.2023 Auch am Zürichsee sind die Mauersegler noch immer dabei, ihre Nester zu beziehen. Heute bleibt der Himmel zwar Grau in Grau, aber sie sind aktiv. Gerade ist ein Haus mit natürlichen Nestern an der Reihe, die zum Teil bis gestern noch von Spatzen belegt wurden. Gebt ihnen noch etwas Zeit :)
Brise 11.05.2023 Oh, da liegt schon ein Ei!
Das Mauersegler-Team 11.05.2023 http://www.mauersegler-burgdorf.ch Guten Tag Mariav und Anton
Schön, dass auch ihr wieder mit dabei seid! Das freut uns sehr.

Anton, wir teilen deine Bedenken. Auch wir haben das Gefühl, dass der NK1 dieses Jahr leer bleiben wird. Es wäre das erste Mal seit 10 Jahren. Vielleicht ergibt sich ja noch etwas?. Wir bleiben jedenfalls dran.
Zur Bemerkung von Mariav können wir lediglich sagen, dass wir die Übertragungsrate der Bilddaten etas angepasst haben. Aktuell wird der Livestream mit der maximal Möglichen Datenrate an den Provider übermittelt. So gesehen ist das Bild etwas klarer und schärfer geworden, doch an der Hardware hat sich nichts geändert.

Allen Besuchern unserer Livestreams wünschen wir weiterhin viel Freude!

Euer Mauersegler-Team Burgdorf

Mariav 11.05.2023 Ich finde die Bilder sind diesjährig schärfer, gibt es eine neue Kamera?
Anton Vogel 09.05.2023 Schade, dass der erste Kasten leer zu bleiben scheint.
Jochen Holz 04.05.2023 Das Paar im zweiten Kasten ist komplett!
Jetzt braucht's noch ein paar aufeinander folgende wärmere Tage, und wir haben wieder gute Chancen, uns am Brutgeschehen erfreuen zu können!
Jochen aus Hamburg

Mauersegler-Team aus Burgdorf 30.04.2023 http://www.mauersegler-burgdorf.ch Mariav hat eine immer wiederkehrende Frage zu den Nistkästen für Mauersegler.
Die Vogelwarte Sempach hat dazu einen ausführlichen Beitrag auf ihrer Webpage (https://www.vogelwarte.ch/de/voegel/ratgeber/gebaeude-und-voegel/nisthilfen-fuer-mauersegler).
Wenn die in diesem Beitrag erwähnten Grundsätze eingehalten werden, dann ist der Mauersegler bestimmt dankbar für den angebotenen Nistkasten.

Beste Grüsse
Das Mauersegler-Team aus Burgdorf

Mariav 29.04.2023 Frage an das Team
Welches sind die idealen Innenmasse für einen Längskasten?
Im Web finde ich unterschiedliche Angaben, kleiner und grössere.

Beatricem@bluewin.ch 29.04.2023 Im Nistkasten 2 ist ein Mauersegler gelandet, so schön 🤗
Hoffen wir auf eine erfolgreiche Brutsaison 😊😍🤗🐕🙋‍♀️

Rita 25.04.2023 Heute Morgen ist bei uns der erste Vogel gelandet. Unser Netz ist aber erst ab 1.mai online
Mariav 21.04.2023 Hallo zusammen
Löcher auf, die Segler sind schon da!
Gruss von Mariav

Lucia 25.07.2022 Vielen Dank und die allerbesten Wünsche an ALLE Mauersegler-Freunde .Bin dankbar für alle interessanten und schönen Beiträge und hoffe dass wir uns im nächsten "Mauersegler-Sommer"wieder treffen werden..
Jochen Holz 25.07.2022 Unsere im Norden so deutlich höhere geographische Breite hat für das Ergehen der aufziehenden Mauersegler bzw. unsere Beobachtungsfreude daran ja gleich zwei deutliche Vorteile: Einerseits müssen hier die Jungvögel in den Höhlen im Schnitt gesehen weniger Hitzeextreme aushalten, und andererseits habe wir länger die Gelegenheit, uns der Brutsaison zu erfeuen, auch wenn ich nun schon ein paar Jahre immer wieder überrascht bin, wie zeitgleich Erstlegedatum, -schlupf und -ausflug in der von mir betreuten Kolonie mit den Geschehen bei den Burgdorfer Kamerastars übereinstimmen. Auch heuer war's wieder auf den Tag genau im Fall eines Paares so.
Dann folgten nach und nach vier weitere Gelege damit, von denen sich das letzte der 13 Küken wohl heute Abend auf den Weg machen wird. Die Höhlen der Ausgeflogenen werden weiter von Altvögeln aufgesucht und gerade heute früh wieder ihr Besitz gegen marodierende Junggesellen - das waren heute mindestens sechs - verteidigt.
Dann gibt es noch eine Brut, die erst mit Verzögerung in Gang gekommen war, weil ein Brutpartner zu Saisonbeginn nicht zurück gekehrt war und erst langwierig durch einen neuen ersetzt werden musste. Genau wie im ersten Burgdorfer Kasten, nur mit dem Unterschied, dass nach schon einiger gemeinsamer Zeit das neue Paar am 13. Juni doch noch mit dem Legen begonnen hatte. Sein zweifacher Nachwuchs wird Mitte August ausfliegen, wenn weiter alles gut geht.
Ja, und außerdem tauchte mitten in der Saison plötzlich noch ein siebtes Paar auf, machte es sich in einer Höhle, die nach einem Aufzuchtdesaster zwei Jahre lang völlig leer geblieben war, bequem. Und irgendwann bemerkte ich an den Ein-/Ausflugsequenzen, dass dort tatsächlich noch gebrütet wurde, was vor etwas mehr als einer Woche durch eine sichtbare Eierschale Bestätigung fand.
Inzwischen konnte ich einen Winzling auch schon kurz filmen, als es sehr heiß war und das Küken nicht bedeckt wurde. Ob noch ein zweites im Nest ist, weiß ich noch nicht.
Vorläufig findet die Fütterung noch perfekt statt, und selbst, sollte einer der beiden Elternvögel sich vorzeitig auf die Reise machen - der Ausflug wird gegen Ende August sein - wäre mir nach entsprechenden früheren Erfahrungen nicht bange.

Esther 25.07.2022 Ja sehr schnell verging der Seglersommer! Ganz wenige kann ich noch hoch oben sehen! Aus der Fassade dringen Bettellaute! Bald wird wohl der Hunger die Jungsegler in die Freiheit locken! Viele Köpfe sehe ich aus den Höhlen gucken……….. ich hoffe alle schaffen ihren Absprung
Anton Vogel 25.07.2022 Ja, so schnell verging wieder der Segler-Sommer! Das Wetter war durchgehend gut - für die übrige Natur zu gut, um es gelinde auszudrücken, wir alle haben in diesem Sommer gespürt, was Hitze und Trockenheit in Europa bedeuten - aber die Mauersegler konnten ohne große Regen-Engpässe Futter für ihre Jungen heranschaffen.
Auch ich hatte schon in manchem Jahr den Eindruck, dass die Segler früher "fertig haben" als in anderen Sommern. Die Tage des beliebten Luftspektakels sind gezählt, aber bei mir in München fliegen und rufen sie noch.
Ich hoffe, dass sie den Weg nach Afrika und die saisonale Reise über den Kontinent gut bestehen, und freue mich auf einen neuen Seglersommer. Dann werde ich hoffentlich wieder ein paar weitere Nisthilfen zur Verfügung gestellt haben.

Mariav 25.07.2022 @Esther, das stimmt, das eigene Paradies ist mit nichts zu ersetzen.
Hast du deine Kolonie der Gemeindeverwaltung gemeldet?
Wenn nein, dann rate ich dir das zu tun, die Seglerplätze werden ins Artenschutz-Inventar aufgenommen, somit durch die Gemeinde geschützt und bei Umbauten oder Renovationen müssen diese erhalten oder ersetzt werden.

Katharina 24.07.2022 Heute Nacht bleibt wohl auch das Burgdorfer-Nest leer. Es scheint, dass die Mauersegler uns dieses Jahr sehr früh schon verlassen. Hier über dem Thunersee ist es seit dem 22.07. still geworden. Wir vermissen die unglaublichen Flugvormationen des „Gang“, wie wir die Truppe nennen, die nun nicht mehr ums Haus saust, sich dann über dem See in alle Richtungen zerstreut um sich bald wieder als Truppe zusammenzufinden. Wenn sie gehen, nehmen wir Abschied vom Höhepunkt des Sommers. Danke für alle Mitteilungen. Es war schön, diese grosse Freude gemeinsam erleben zu dürfen - Hoffentlich wieder nächstes Jahr.

Mariav 24.07.2022 21:58 Uhr: Kein Altvogel mehr zu sehen, die sind irgendwo in der Luft, wo auch Engel sind!
Esther 24.07.2022 @Mariav! Ja das stimmt in Murten ist es toll zum beobachten, ich war vor ein paar Wochen dort! Es sind sooo viele, da kann ich mit meiner Minikolonie hier am Haus nicht mithalten. Immerhin hier muss ich nur den Kopf aus dem Fenster strecken. Aber Murten bietet den Seglern natürlich auch eine tolle Kulisse.
Hier um das Haus ist es schon unheimlich still……. ganz ungewohnt ist das, die Srie Srie Rufe der kleinen Flugakrobaten fehlen!

Mariav 24.07.2022 @Esther, Murten die Traumoase für Mauersegler ist nahe bei Hinterkappelen.
Wir waren heute Vormittag dort, es gab nur noch wenige Mauersegler.
Im Turm beim Törliplatz hat es 98 Kästen und an der Ringmauer nochmals 80 Kästen.
Bei voller Besetzung macht das 98+80x2 (Altvögel) + 2x (Jungvögel) gibt im Minimum von 712 !!!
Dazu kommen noch die Naturnester.
Man sieht die Segler auch, wie sie im Murtensee Wasser trinken.
Diese Ausglüge mag ich besonders.

Mariav 23.07.2022 21:58 Uhr: es ist nur noch ein Altvogel im Nest, da es nun schon dunkel ist, wird der zweite nicht mehr einfliegen.
Gute Nacht!

Esther 23.07.2022 Wiedermal einen grossen Dank an das Burgdorfer Segler und Vogelschutz Team! Geniale Einblicke habt ihr uns allen wiedermal gewährt. Und danke für die vielen spannenden Inputs und Diskussionen von allen Seiten! Ich habe einmal mehr sehr viel neues von diesen tollen Vögeln erfahren. Ich bekomme bei mir immer nur zufällig mit was in den Nisthölen passiert, die Mauersegler brüten hier hinter der Fassadenverkleidung….. es ist mir ja ein Rätsel wie das geht, aber es klappt Jahr für Jahr!
Freue mich auf die nächste Saison und kann es kaum erwarten diese genialen Vögel aufwachsen, trainieren und ausfliegen zu sehen! Danke vielmals an alle! Gruss aus Hinterkappelen!

Mariav 23.07.2022 @Magdalena, das finde ich auch sehr schön, bin gespannt, ob sie heute Abend nochmals ihren "Ruhestand" zusammen geniessen.
Wünsche allen noch ein gutes altes Jahr und ein besseres neues Jahr.
Treffen wir uns im April 2023 wieder!

magdalena 23.07.2022 Köstlich, wie das Elternpaar sich immer im Kasten 2 immer noch einfindet, um 11.30 eng zusammen im Nest kuscheln, sich gegenseitig pflegen und die Flügel zärtlich übereinander schlagen... einfach schön zu beobachten... Danke dem ganzen Burgdorfer-Segler-Team!
Mariav 22.07.2022 22:27 Uhr: Die Altvögel kuscheln gemeinsam im Nest.
Gute Nacht!

Esther 22.07.2022 Wunderbar! Heute hat er all seinen Mut zusammengenommen und ist in die Freiheit gesprungen! Am Nachmittag wurde nochmals fleissig für diesen Moment trainiert. Alles Gute kleiner Spyr!
Lucia 22.07.2022 @Mauersegler -Team Burgdorf vielen lieben Dank !!Auch wenn ich diesen schönsten Moment ..verpasst habe,bin ich sehr froh dass der Jungsegler seinen Start in's neue Leben geschafft hat !!
Mauersegler-Team Burgdorf 22.07.2022 Um 21:53h ist der Sommer zu Ende gegangen!
Der Jungsegler aus dem Nistkasten 2 ist erfolgreich aus- und weggeflogen.

Dora 22.07.2022 21.53 Er hat es geschafft und fliegt in die bereits finstere Nacht! Es ist einfach unvorstellbar! Es war spannend, lange war nur ein Altvogel bei ihm, dann kam der andere auch noch. Sie zogen sich in eine Ecke zurück und liessen ihn so gehen.... einfach berührend!
Nun flieg junger Vogel, bist vielen Leuten ans Herz gewachsten, unsere Gedanken begleiten dich jetzt in die Nacht und dann bis nächsten Sommer!

Bridget 22.07.2022 Der Kleine ist um 21.53 Uhr ausgeflogen! Viel Glück!
Jochen Holz 22.07.2022 @Mauerseglerteam
Eigentlich reicht es ja, wenn das Band nach einiger Zeit von alleine abfällt, könnte ich mir denken.
Andererseits habe ich mir über die Herangehensweise natürlich gleich Gedanken gemacht. In eurem Fall - mir ist die Bauweise mit der Öffnungsart ja gut bekannt - wäre es wahrscheinlich am besten, eine Gaze, ein zartes Insektennetz fürs Fenster z.B.) großzügig .sackartig um den unteren Teil des Kastens zu befestigen (Panzerklebeband). Das würde vermutlich das Öffnen als Vorgang nicht behindern und hätte zugleich den Vorteil, dass dann alles hineinrutscht und man nichts greifen muss, was sonst vielleicht sogar entfleuchen könnte. Den Rutsch würde der Vogel ganz sicher aushalten, zumal ja keine anderen schweren Gegenstände mit hineinfallen bis auf Kot und Ei, die natürlich zuerst rutschen, da der Vogel sich die entstehende Schräge hinauf wird retten wollen, zumal das die Richtung der "hinteren Kastenecke" ist. Alles schön langsam machen, notfalls den sich an der Wand anklammernden Gesellen durchs Netz greifen, und das wär's.
Ich weiß, in der Praxis tauchen bei solcherlei Aktionen u.U. auch plötzlich neue, unbedachte Probleme auf, aber ihr seid ja nicht unter Zeitdruck und kennt das ja von euren Adoptivaktionen. Wenn z.B. ein Aktvogel ankommt und nicht einfliegen kann, weil auch das Flugloch von der Gaze mitumspannt ist, macht das ja nichts; er kommt mit Sicherheit wieder und fliegt ein, wenn der Weg dann frei ist.
Solltet ihr euch entscheiden, es irgendwie zu versuchen: VIEL GLÜCK!

Dora 22.07.2022 Es war sehr speziell, die Eltern waren die ganze Nacht beim Jungvogel, am Morgen gegen 9 Uhr verliess ein Elternteil das Nest, der andere blieb bis 10.55.
Es waren ganz verschiedene Phasen,
spannend zum Zuschauen! Ich denke dass er diese Nacht so weit sein wird in die Freiheit zu fliegen!
Berührend war, wie die Eltern vor dem Loch so zärtlich die Köpfchen aneinander legten, es war so eine innige Verbindung zu spüren!

Mariav 22.07.2022 10:58 Uhr: Nun ist nur noch der Jungvogel im Kasten.
Ich glaube ich habe Vögel im Kopf.
Srieh-srieh!!

Mauersegler-Team Burgdorf 22.07.2022 @Jochen: Deine Bemerkung, den Plastikring zu entfernen, haben wir uns schon Gedanken dazugemacht, wie wir das bewerkstelligen können. Auf unserer Webseite (https://mauersegler-burgdorf.ch/startseite-copy/der-nistkasten.shtml) ist die Bauweise der Nistkasten ersichtlich. Da der Boden abgeklappt werden muss um zum Junsegler zu gelangen, ist das nicht ohne Risko von Verletzungen möglich. Es ist anzunehmen, dass dieser sich schon kräftig mit Flügelflattern versucht zu entwischen.

Wir haben uns aber über diesen Ring, eigentlich ist es ein Band, erkundigt und dieses wird nach einer Weile von selbst abfallen. Da anzunehmen ist, dass der Jungsegler die ersten 2-3 Jahre keine Grundberührung haben wird, kann ein Hängenbleiben mit grosser Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.

Mariav 22.07.2022 @Jochen, ich könnte mir vorstellen, dass die anderen auch interessiert sind, so dass wir uns hier austauschen?
Katharina 22.07.2022 Danke für die vielen und guten Beobachtungen und Kommentare, die ich immer mit grossem Interesse lese. Obwohl wir schon über 20 Jahre in Sigriswil sind, und uns immer freuten, wenn die Kästen belegt wurden, habe ich diesmal viel Neues erfahren. Natürlich half da auch unser eigenes Webcam, das erstmals installiert war, Jetzt ist es im Sigriswiler Webcam still geworden. Die zwei Jungvögel zogen am 20. und 21. 07. aus in die weite Welt und, was uns Erdenmenschen unvorstellbar bleibt, wohnen jetzt in den Lüften. Auch die Eltern waren letzte Nacht nicht mehr da. Noch saust die Schar der Einjährigen um unser Haus und zieht ihre Runden über den Thunersee hinaus, doch die 16 Nistkästen werden kaum noch angeflogen. Noch freue ich mich über jeden Srrie, Srrie Ruf und das herrliche Treiben in den Lüften…
Mariav 22.07.2022 Ist das ein neuer versetzter Jungsegler, der den Sprung zu früh wagte?
Jochen Holz 22.07.2022 @Mariav:
Lese gerade deinen höchst interessanten und informativen Bericht. Wenn du magst, könnten wir uns mal direkt austauschen, du ahnst nicht, welche Parallelen es zwischen dem bei dir und bei mir Vorgekommenen gibt.. Das Mauerseglerteam wird hiermit von mir autorisiert, dir meine Mailadresse weiter zu reichen. Würde mich sehr freuen! Jochen

Jochen Holz 22.07.2022 Blicke ich die Situation also jetzt korrekt: Der, der jetzt noch in der Höhle ist, wurde als zweites Adoptivküken ins Nest gesetzt. Beim Abflug ums Leben gekommen ist derjenige, der zuerst hinzu gesetzt wurde, und erfolgreich abgeflogen ist das von uns so benannte "Stammküken"?
@Mariav: Ein kräftiges Lob für deine wieder super Beobachtung!
@Mauerseglerteam: Sollte man den Vogel denn eigentlich mit dem Band in sein Leben entlassen? (Vielleicht Auskunft von der Wildtierstation einholen?)

Mariav 22.07.2022 9:08 Uhr: Ein Altvogel ist immer noch im Nest, er öffnet ständig den Schnabel.
Geht es dem nicht gut?

Mariav 22.07.2022 Jochen, du hast es gut, es reut mich so sehr, was bei mir passierte!

Wir zogen 2010 in die oberste Eckwohnung, schon bald entdeckten wir die vielen Spatzen oben unter dem Dachkasten. In der Zeit zwischen 2010 und 2020 fiel dreimal ein Jungspatz aus dem Nest. Alle drei landeten auf dem Balkonboden und wurden von den Altvögeln gefüttert, der letzte blieb fünf Nächte, es war zum Glück sehr warm, er schlief in der Ecke der warmen Westwand.

Nun war es aber so, dass nach zwei oder drei Jahren ständig ein schwarzer Vogel anflog, ich hielt den für einen Raubvogel, sage immer, der frisst den Spatzen die Eier weg. Einmal sahen wir zwei kleine Jungvögel rausgucken, auch da meinte ich, das wären Spatzen.

Um die Liegenschaft flog vormittags und abends rasant eine Vogelgruppe, ich hielt diese für Schwalben, das war in 50 cm Nähe. Ich liebte es diesen zu zuschauen.

Dann kamen im Januar 2020 die Dachdecker, die schlossen die Lücken mit einem Profil. Sofort fragte ich bei der Verwaltung nach, ob das sein muss. Ich erfuhr dann, dass sich ein Mieter wegen dem Dreck der Spatzen störte und dass der Eigentümer sein Dach in Gefahr sah.

Im Sommer 2020 flogen die „Schwalben“ immer noch um das Haus.

Im Sommer 2021 dann nicht mehr, so dass ich googlete mit „schwarzer vogel fliegt schnell, sieht aus wie eine schwalbe“. Dann das Resultat Mauersegler!

Ich hatte also das Glück in unmittelbarer Nähe, auf 8 Meter Höhe natürliche Mauersegler-Nester zu haben. Wie das mich nun reut, diese nicht mehr beobachtet und fotografiert zu haben.

Letzten Sommer habe ich mich dann über die Mauersegler informiert, schrieb Birdlife und die Gemeinde an, wo ich erfahren habe, dass diese Segler in der Schweiz geschützt sind, sowohl Vogel und Nest sind geschützt, aber ein Gerichtsurteil gibt es nicht.

So schrieb ich nochmals die Verwaltung an, aber die waren desinteressiert, mein Anliegen und das der Mauersegler wurde kalt abgeduscht.

Es kam der Winter, dann Frühling und Sommer 2022.

Als ich im Mai 2022 in die Stadt Bern fuhr, sah ich viele Mauersegler und es freute mich sehr, so dass ich Stadt Grün anschrieb, die Leiterin schrieb mir: „Wie alle nicht jagdbaren Vogelarten sind auch Mauer- und Alpensegler, ihre Eier und Jungen geschützt (Bundesgesetz über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel, JSG vom 20. Juni 1986). Das Brutgeschäft darf nicht gestört werden. Über das Natur- und Heimatschutzgesetz vom 1. Juli 1966 (NHG) wird zusätzlich zu den Vögeln selbst und ihrem Brutgeschäft auch der natürliche Lebensraum geschützt (Art. 1d). Für die Segler trifft dies insbesondere auf den Nistplatz zu. Artikel 18 1ter (NHG) legt fest, dass der Verursacher entweder für die Wiederherstellung oder einen angemessenen Ersatz zu sorgen hat.

Darauf schrieb ich die Verwaltung nochmals an und teilte die Gesetze mit, so dass der Eigentümer weiss, dass es strafbar ist, Nester zu zerstören.

Aber wiederum eine kaltblütige Absage, als Mieter ist man der „zahlende Idiot“.

Zwischenzeitlich erfuhr ich via Google, dass das Nachbardorf eine grosse Kolonie in der Kirche hat.

So nahm ich mein Fernglas und entdeckte noch eine kleine Kolonie in einer Liegenschaft in 250 Meter Nähe von mir. Dort ging ich hin und hatte das Glück, dass sie gleich im Tiefflug um die Liegenschaft flogen. Auch sah ich einen schwarzen Flügel aus dem Dachkasten hängen.

Sofort schrieb ich die Gemeinde an, die Leiterin war sehr interessiert, sie kam dann mit dem Fernrohr und bestätigte mir, dass es dort Mauersegler gibt und leide rauch tote Segler. Die gute Nachricht ist: Diese kleine und letzte Kolonie in unserem Dorf ist nun im Artenschutz-Inventar, somit für immer geschützt!

Ein Trost bleibt mir, die Segler hätten diesen hitzigen Sommer bei mir unter dem metallischen Dachkasten nicht überlebt.

Und zum Glück konnte ich nun diesjährig hier bei den Burgdorfer die Mauersegler live miterleben und viele interessante Einträge lesen.

Vielen Dank dafür!



Mauersegler-Team Burgdorf 22.07.2022 Wir mussten feststellen, dass die Beobachtung von Mariav korrekt sind: Der verbleibende Jungsegler hat ein weisses Kunstoffband am rechten Fuss. Dieses stammt von der Wildtierstation Landshut. Es wurde angebracht um den Fütterungsrhytmus einhalten zu können. Leider haben wir nicht daran gedacht, dieses zu entfernen als wir es ins Nest legten.
Beim verstorbenen Jungsegler waren wir aufgrund der Grösse davon ausgegangen, es handle sich um dieses zuletzt ins Nest gelegte Küken.
Für diesen Irrtum entschuldigen wir uns.
Euer Mauersegler-Team

Lucia 22.07.2022 23:18 Uhr-Jungvogel und die beiden Eltern schlafen in Nistkasten 2.
Jochen Holz 22.07.2022 @Mariav
Du hast mit deiner Einschätzung richtig gelegen, inzwischen ist es so gut wie sicher, dass wir auf den letzten Youngster-Abflug aus dem 2. Kasten mindestens noch bis morgen werden warten müssen.
Dafür hat es in der Kolonie bei mir aus einer Box um 21:42 den ersten und knapp zwanzig Minuten später den zweiten Abflug gegeben. Das dritte Küken hat sich danach nicht mehr blicken lassen (ich kann alles ja nur.von außen sehen). Und wieder mal war der Ablauf so, wie ich das bisher noch nicht beobachtet habe, und zog sich über die gesamte Tageslänge hin, eine Herausforderung für mich!

Mariav 21.07.2022 21:34 Uhr: Beide Altvögel fliegen rein und füttern.
Mariav 21.07.2022 20:37 Uhr: Guckte lange aus dem Loch, nun macht er Fliegestützen.
Mariav 21.07.2022 Der Nestling ist am rechten Fuss beringt.
Interessiere mich für das Warum und Wieso?

Dora 21.07.2022 16.30 Endlich macht der Nestling die richtigen Flugübungen! So sah ich es noch nie...
Lucia 21.07.2022 Der "Zögerling"übt sehr fleissig ;glaube er wird doch noch heute Abend den "Ausflug"wagen.
Mariav 21.07.2022 16:22 Uhr: Der Junge macht kräftig Fliegestützen.
Mariav 21.07.2022 @Jochen, vielen Dank für deine Hinweise.
Bin gespannt auf die Antwort deiner Anfrage.
Es ist so, wenn die Segler geflogen sind, dass auch wir weg sind, aber wir kommen wie die Segler nächstes Jahr wieder.
Ich denke, der Nestling wird nicht heute ausfliegen, er ist noch ein zögerlicher Nesthocker, schaut mir zu wenige nach draussen.
Im Video über Dino war es ja so, dass er 7 Tage vorher mit den Fliegestützen anfing.
Das ist sicherlich ein Zirka-Mass.

Lucia 21.07.2022 @Jochen Holz-vielen ,vielen Dank für den ausfühlichen und sehr interessanten Bericht !Verfolge gespannt die "Entwicklungen "der nächsten Tage,auch in de Webcams von Schloss Ratibor..Alles Gute !!!
Jochen Holz 21.07.2022 Bevor nun aller Voraussicht nach heute Abend das Stammküken aus Kasten 2 auch die Höhle zum ersten und einzigen Mal verlässt und damit die Besuche dieser Homepage erfahrungsgemäß jäh abnehmen, möchte ich noch schnell auf ein paar im Gästebuchbuch angesammelte Dinge eingehen:
1. Uni Siegen, @ Mariav und Bridget:
Ich kann mir denken, dass es sich bei dem an einer Brücke beobachteten gegenwärtige Mauerseglertrupp um genau das handelt, was wir gestern und ein paar Tage zuvor auch in Hamburg wieder typisch für die Saison-Spätphase, beobachten können: a) Altvögel, die Nahrung für ihren Nachwuchs jagen; b) Jährlinge, die sich noch einmal deutlich vermehrt einfinden/versammeln und dann auch vorhandene Kolonien "heimsuchen", um dort meistens an Fluglöchern benutzter Höhlen vorübergehend und oft bis zur Erschöpfung wiederholt anzudocken, gelegentlich auch einzuschlüpfen. Wobei es dann manchmal im Innern zu einem Vertreibungskampf kommt, der damit enden kann, dass der Eindringling eine Zeitlang kopfunter zum Flugloch heraus hängt, weil er von innen noch aggressiv festgehalten wird. Auf meinem Balkon unter den Koloniekästen kann ich das fast jedes Jahr wieder beobachten. Und oft fällt auch ein Andocker für ein paar Momente völlig fertig herunter auf den Balkon. Dann kann man das Tier besonders deutlich als Erwachsenen identifizieren, weil ihm die für ausgeflogene Jungvögel typischen weißen Federsäume gänzlich fehlen, die durch Abnutzung bei ausgeflogenen Jungvögeln erst nach und nach verschwinden.
Einen Beleg für eine Ansammlung von "Frischlingen" sehe ich darin also nicht, auch deshalb nicht, weil man mit einem guten Fernglas bei einigem Glück wie vorteilhaftes Licht das Fehlen der Federsäume erkennen kann.
2. @Bridget und Mariav
Zur Hungerphase vor dem Jungfernflug wird sicher noch vieles zu klären sein. Ich stimme damit überein, dass eine solche Phase in Dauer und Intensität individuell sehr unterschiedlich ablaufen kann, wobei die Klärung der Gründe dafür alles andere als abgeschlossen sein dürfte. Dass die verschiedenen Küken eines Mauersegler-Geleges unterschiedlich intensiv gefüttert werden, haben die meisten von uns wohl schon festgestellt. (Vor drei Jahren konnte ich dafür einen sehr extremen Beleg beobachten.) Vielleicht lässt sich der Unterschied im Hungerphasenverlauf ja auch damit z.T. erklären.
Und weiter: Wenn gerade jetzt ein Küken ein-zwei Tage vor seinem Absprung noch "gefüttert" wird, könnte das vielleicht ja auch mit der momentanen Hitzephase und der dadurch nötigen vermehrten Flüssigkeitszufuhr zusammenhängen, die ja auch über die Nahrungszufuhr durch fütternde Altvögel reguliert wird.
3.) @Anton
Mauersegler habe uns Menschen gegenüber ja den Vorteil, dass sie zur Abkühlung einfach nur höhere Luftschichten aufsuchen müssen. Seit Weitnauers Untersuchungen ist ja bekannt, wie höhenflexibel diese Vögel sind. Natürlich ist auch das Meer eine Option, das wissen wir seit Lacks Darlegung ihrer Nachtaufenthalte.
4.) @Mariav
Vielleicht kann uns die Uni Siegen ja mal angeben, wie viele % von den erfassten Frischlingen später genau als Rückkehrer identifiziert werden konnten. Ich habe gestern eine entsprechende Anfrage an eine der größten Beringungsstationen im Norden auf den Weg gebracht und hoffe, von dort die gewünschte Auskunft zum Vergleich zu erhalten. Diese Station hat über Jahre hinweg u.a. eine sehr große Segler-Ansiedelung (damals schon an die 80 Nistgelegenheiten mit ca. 60 Belegungen) bei uns an der Elbe beringt. Das müsste doch aussagekräftig sein.
Und dann noch zu dem Flugtraining in der Kinderstube: Die vd. Übungen setzen mit ind. Unterschieden aber bereits viel früher ein, Mariav.

Barbro 21.07.2022 Heute Morgen waren im Kasten 2 drei Vögel. Jetzt ist nur noch ein Jungvogel drin. Wünschen wir seinem Geschwister gutes Gelingen beim ersten Flug!
Dora 21.07.2022 Ja genau, die Eltern waren die ganze Nscht im Kasten und haben ihn erst heute morgen um 9 Uhr verlassen. auch der Vogel im Kasten 1 tut sich schwer, endlich nach draussen zu fliegen!
Am Anfrang war nur ein Altvogel da und ich hatte das Gefühl, dass er den Jungen so richtig trainiert hat! Er ist jetzt ein bisschen müde wieder allein

Lucia 21.07.2022 23:10-Im 1-ten Nistkasten schläft ein Mauersegler.im 2-tensind es DREI.der Jungvogel und seine Eltern ?
Mariav 20.07.2022 21:38 Uhr: Der Jungvogel wird von einem Altvogel im Nest gewärmt.
Gestern zirka um 22:00 Uhr war es witzig zu sehen, dass beide Altvögel brav im Nest waren und der Jungvogel in der Ecke.

Mariav 20.07.2022 15:28 Uhr: Der Kleine wird noch gefüttert.
Vielleicht ist das auch Wetter bedingt?

Ursula 20.07.2022 nachts um viertel vor eins sind sie zu dritt im Kasten 2.
Lucia 20.07.2022 23:36 Uhr-Habe noch nie so spät in die Nistkästen geschaut.Im 1 ten Kasten ist einMauersegler und im 2ten sind es wohl die Eltern und der eine Jungvogel, der noch nicht ausgefligen ist..Wollte Sie eigentlich nicht stören....
Mauersegler-Team Burgdorf 19.07.2022 @Mariav Vielen Dank für die Information über das Verhalten der Junsegler. Dass diese zum Teil wieder an den Geburtsort zurückkehren, hatte n wir verschiedentlich gehört und gelesen. Doch dass dies nun mit Ringfunden bestätigt werden kann, ist sehr hilfreiche.

Mariav 19.07.2022 @Bridget, was ich gelesen habe ist, dass die Nestlinge übergewichtig gefüttert werden, für den Abflug dürfen sie allerdings nicht zu schwer sein, nur so um die 40 Gramm.
Das heisst mit den Fliegenstützen verlieren sie an Gewicht und haben weniger Hunger.
Hoffe, dass die Antwort richtig ist.
Vielleicht ist das auch individuell?

Mariav 19.07.2022 Hier die Antwort der Uni Siegen:
Was die Jungsegler unmittelbar nach dem Verlassen des Nestes machen, ist noch nicht mit Daten belegt.
Zurzeit sehen wir große Ansammlungen von Seglern an der Brücke. Wir nehmen an, dass dies auch Jungsegler sind, die sich noch im Gebiet aufhalten, eventuell sich den Ort einprägen.
Wir beringen alle Jungen und können daher sehen, dass einigen von ihnen nach 2 Jahren in die Kolonie zurückkehren.

Bridget 19.07.2022 @Lucia: Geht mir genauso!
Allg. Frage: Werden die Jungvögel nicht mehr gefüttert, sobald sie flügge sind bzw. wären?

Lucia 19.07.2022 Freue mich dass auch andere Mauersegler-Begeisterte die "Enwicklungen"so intensiv beobachten.Möchte fast nicht weg vom Computer...
Ursula 19.07.2022 15.15 Uhr Besuch eines Altvogels während das Nesthäkchen Flattern und Fliegestützen übt.
Mariav 19.07.2022 12:45 Uhr: Der Nestling wird noch gefüttert, das heisst, der ist noch nicht in der Hungerphase, der Abflug dauert noch mindestens zwei Tage.
Esther 19.07.2022 Ach genau! Bestimmt habe ich heute morgen den Alt und einen Jungsegler gesehen. Man kann sie einfach fast nicht mehr auseinanderhalten wenn man nicht gut hinsieht………..
Mariav 19.07.2022 @Esther, das war heute um neun Uhr ein Jung- und Altvogel.
Esther 19.07.2022 Da hab ich kurz nicht geschaut und einer der beiden Jungsegler hat seine Chance genutzt! Um 9:00 waren noch beide da.
Ab in die Freiheit! Ich drücke beide Daumen für ein langes Seglerleben in der Luft! Bei mir haben heute Nacht 2 von 3 den Sprung ins Ungewisse gewagt!

Dora 19.07.2022 Noch etwas, ein Elternteil besucht den allein Gelassenen zwischendurch, falls
ihr 2 Vögel im Kasten seht...

Dora 19.07.2022 Für alle, die meinen Beitrag von letzter Nacht nicht gesehen haben, ein Jungvogel ist letzte Nacht, 18.07.22 um
22.10 ausgeflogen!

Mariav 19.07.2022 11:02 Uhr: Soeben Fliegestützen und Flügelschlag beobachtet!
Dann fliegt er in zwei Tagen: Morgen oder Übermorgen?

Mariav 19.07.2022 @Dora, gratuliere dir, du warst zur richtigen Zeit am richtigen Ort!
Vielleicht haben sie zusammen gen Afrika gebeten?

Ich meine, der Nestling wird nicht heute fliegen, denn er muss zuerst noch die Fliegestützen machen und die Flügel schlagen.
Zudem sind seine Flügel noch stark weiss gerändert.
Er sitzt noch mehrheitlich im Nest oder guckt raus.

Mariav 19.07.2022 @Jochen, habe deine intelligente Frage an Frau Klaudia Witte (Professorin Uni Siegen) gestellt.
Wenn sie nicht in den Ferien ist, werden wir bald Antwort erhalten.

Jochen Holz 19.07.2022 Jetzt, ein paar Minuten nach 10 h, wird erkennbar, dass zumindst eines der beiden Verbliebenen inzwischen irgendwann ausgeflogen sein muss.
Lucia 19.07.2022 Viel Glück kleiner ,tapferer Mauersegler !!! Jetzt wird auch der letzte Nestling hoffentlich die Lüfte erobern !!
Jochen Holz 19.07.2022 Anders als bei den Neugierigen, die in der Ansiedelung über meinem Balkon hier in Hamburg aus den Fluglöchern schauen, fällt es mir jetzt, wo sich die Flügelffedern der beiden Youngster im zweiten Kasten nahezu voll entwickelt haben, immer schwerer, Jung und Alt zu unterscheiden, vor allem, wenn ich nicht lange genug beobachte. Deshalb mein Dankeschön an Beobachtungsberichte z. B. von Dora, Lucia und Mariav!
Mariav@
So weit ich weiß, ist es für die Auswertung der Geolokatoren erforderlich, das Gerät wieder in die Hände zu bekommen, nachdem es die gewünschten Informationen gespeichert hat.
Nun frage ich also, wie die Forschenden der Uni Siegen es denn bewerkstelligen, Aufschluss darüber zu erhalten, ob Jungsegler nach dem Absprung tatsächlich noch in Geburtsortnähe verblieben sind oder aber gleich den Weg ins Winterquartier eingeschlagen haben. Man muss doch dafür erst einmal den mit dem Gerät ausgestatteten Vogel wieder in Händen haben, tot oder lebendig, oder? Jungsegler kommen aber nach allem, was darüber bekannt ist, nicht in die Kolonie ihrer Geburt zurück!
Mauerseglerteam@
Kann man vielleicht aus dem aufgezeichneten Material erkennen, unter welchen Bedingungen in der Höhle der verunglückte zweite Adoptiv-Yuongster das Flugloch verlassen hat?
Dora hat ja leider gerade in dem Moment nur ein "schwarzes Loch" zu sehen bekommen.

Dora Schenk 19.07.2022 Dora
Ich sehe bestätigt, dass der eine Jungvogel gestern Nacht um 22 Uhr ausgeflogen ist. Das ist lustig, die Eltern und der andere Jungvogel wendeten sich gegen die Wand, derweil hat sich der andere immer mehr dem Loch genähert, bis er plötzlich geflogen ist! Ich denke, der schafft es!
Und nun, nach dem nächtelangen kuscheln mit den Eltern, ist er allein, aber ich denke, es könnte für ihn heute auch in die Freiheit gehen! Wie schön, sie hatten dieses Jahr eine gute Aufzucht, fliegt und kommt wieder zurück!! Alles Gute!

Mariav 19.07.2022 8:00 Uhr: Das "Original" guckt jetzt alleine aus dem Loch.
Wie geht es wohl dem "Atoptivkind"?

Heburg 19.07.2022 Interressant. Ein Gast für die Nacht im leeren Kasten.
Mariav 18.07.2022 22:39 Uhr: Sie sind nur noch zu dritt im Kasten, der Atoptiv-Nestling ist geflogen.
Hat es jemand live miterlebt?

Anton Vogel 18.07.2022 Ich sehe nur noch drei Segler in Kasten 2. Ob einer der Jungvögel schon ausgeflogen ist.
Derweil erwartet sie auf dem Durchzug über Spanien bis zu 40 Grad Hitze. Absolut entsetzlich für die Menschen, die dort leben. Aber mit den Geolokatoren wurde auch herausgefunden, dass einige Segler bis zu zwei Wochen fliegend über Südspanien verbringen und sich dort für den Weiterzug nach Afrika rüsten.
Ich könnte mir vorstellen, dass sie die Nacht in kühlerer Luft über dem Meer verbringen können, das ist ja kein Problem für sie. Aber ob es über Land noch genügend Insekten gibt nach all den verheerenden Waldbränden? Was geschieht mit unseren Mauerseglern, wenn ein möglicherweise wichtiges Durchzugs- und Trittsteingebiet für sie wegfällt?

Dora 18.07.2022 Eben, 22.10 hat ein Vogel den Kasten verlassen. War es ein Jungvogel? Die Eltern sind auch da, es war wie letztes Jahr, sie sind hinten im Kasten und schauen gar nicht hin....
Mariav 18.07.2022 Ja Lucia, sehr spannend, er guckt fast nur noch aus dem Loch, es ist ihm wohl etwas mulmig: Soll ich soll ich nicht?
Lucia 18.07.2022 Es bleibt spannen !!!Gestern dachte ich schon im Nistkasten 2 bleibt nur noch das "Stamm Küken ",doch Das Ältere scheint noch zu warten ?!
Mariav 17.07.2022 @Jochen, Merci für deine Hinweise.
Die Uni Siegen rüstet die Segler mit Geolokatoren aus, so dass man davon ausgehen kann, dass die Mauersegler noch eine Weile bleiben.
Aber es gibt ja immer Ausnahmen.
Zurück nach Afrika fliegen sie ja in Trupps, müssen sich so also angliedern, sicher auch abwarten, bis einige zusammen finden.
Die Ersten warten und die Letzten fliegen dann gleich mit, so kann ich mir das vorstellen.

Jochen Holz 17.07.2022 Zur Erinnerung:
Die ursprünglich drei im zweiten Kasten gelegten Eier wurden am 16., 18. und 20, Mai (Antons Beobachtung) gelegt. Weil wir ja nicht wissen, aus welchem dieser Eier das jetzt in der Höhle groß gewordene Küken stammt, wären die 42 Tage als durchschnittliche Dauer vom Legedatum bis zum "Jungfernflug" also "spätestens" um den 21. Juli erreicht.
Das Adoptiv-Küken war ja deutlich ein paar Tage Tage älter, sein Ausflug stünde demnach also bevor, vielleicht ja schon heute Abend (wobei ich in der Kolonie über meinem Balkon bereits zweimal auch Ausflüge von je zwei Jungvögeln am hellichten Mittag mitbekommen habe).
Mariav@
Über den Zeitpunkt des Losflug nach Afrika finden sich in der Fachliteratur meines Wissens unterschiedliche Angaben. Und ich kann mir gut vorstellen, dass sowohl das eine wie das andere stimmt: die einen ziehen gleich nach dem Absprung los, die anderen verweilen noch den einen oder anderen Tag am Geburtsort im Pulk. Nicht informiert bin ich darüber, ob und inwieweit die mit Geolokatoren gewonnenen Einsichten dazu bereits nähere Auskunft geben. Weiß jemand vielleicht schon etwas in dieser Richtung?
Dora@
Wenn jetzt im ersten Kasten nur noch ein Altvogel zu sehen ist, hängt das eventuell schon mit dem bereits einsetzenden Rückflug ins Winterquartier zusammen. Bei uns im Norden habe ich das in vergangenen Jahren so jedenfalls durch eine kleine Kontrollhilfe ab Mitte Juli bestätigt bekommen, wenn eine Brut so relativ früh (für den Norden) ausgeflogen war und die Altvögel sich beide zu Beginn der nächsten Saison wieder einfanden.

Mariav 17.07.2022 Es muss stimmen, also die Jungvögel ziehen nicht gleich nach Afrika, sondern fliegen noch eine Weile in der Nähe der Brutstätte.

Die Info habe ich wiederum bei der Uni Siegen gefunden.

Der Bericht ist sehr interessant:
https://www.riffreporter.de/de/wissen/mauersegler

Mir fällt auf, dass es einige Mären über Mauersegler gibt.

Srieh-Srieh!

Dora 17.07.2022 Dora
17.07.22
Noch an Lucia, ich habe das gar nicht
gemerkt, musste zweimal schauen,, bis ich endlich den Fehler
entdeckte!!
Heute morgen war wieder wie gestern
im Kasten 1 nur ein Vogel, Gestern flog er um 7 Uhr weg, heute erst nach halb acht, na ja, es ist ja schliesslich Sonntag!
Die Eltern blieben heute auch lange bei den Jungen. Lange hielt der Altvogel den einen Jungen nieder-gedrückt, das war gar nicht so lustig zum Zuschauen. Er hat hektisch geflattert und sich gewehrt, vielleicht hat sie ihm geholfen sich noch mehr zu stärken?

Mariav 17.07.2022 8:20 Uhr: Der Adoptiv-Nestling macht Fliegestützen, der segelt bald los.
Mariav 16.07.2022 Stimmt das:
„Die Jungen fliegen noch ein paar Tage in der Nähe des Nests herum – und dann mit den anderen Richtung Afrika.“
(Quelle: Frankfurter Allgemeine)

Lucia 16.07.2022 @Dora Schenk:bitte entschuldige dass ich den Namen "gekürzt"habe ;war ein Versehen--in der Aufregung über "unsere" ..noch Nestlinge .
Lucia 15.07.2022 @Dora Senk-Habe die zwei Mauersegler im Nistkasten 1 auch gesehen..Die "üben"möglicherweise für's nächste Jahr ?!
Esther 14.07.2022 Oh so schade!! Leider leider passiert das hin und wieder, meistens bemerken wir es einfach nicht. Ich hoffe die beiden anderen schaffen es! Meine Daumen sind gedrückt!
Dora Schenk 14.07.2022 14.07.22
Ich war gestern Abend lange am Bird-
watching, aber mein Laptop hat mir einen Streich gespielt und war plötzlich schwarz, es war genau die Zeit, als der Jungvogel das Nest ver-
lassen hat, als der Laptop wieder funktionierte, waren nur noch Zwei, hatte den Eindruck, dass sie verdattert waren. Vorher hatten sie so ein Gerangel, dass ich auch dachte, hoffentlich verlässt da nicht einer un-gewollt das Nest... so schade, diesen
Moment konnte ich nicht sehen. Bald darauf waren sie wieder zu dritt, stürmische Begrüssung und ich dachte schon, er sei zurück gekehrt, aber das war wohl nicht so, es war der Altvogel. Ja, das tut weh, so nahe am ausfliegen!!!! Jetzt hoffen wir doch, dass es mit den 2 Jungen gelingt, es begleiten sie ja so viele gute Wünsche!
Übrigens waren sie dann zu viert. Im
Kasten 1 waren auch wieder zwei am "chillen"!

Mariav 14.07.2022 Hier zum Trost ein schönes Video:
https://www.youtube.com/watch?v=G_0nYrKOlDY
Der hat es geschafft!

Mariav 14.07.2022 Traurig, dass das passieren kann, er trainierte seine Flügel.
Gab es vielleicht doch eine unbemerkte Verletzung vom ersten Sturz?
Oder eine Attacke von einem Raubvogel?
"Fliege in Frieden"!

Lucia 14.07.2022 Wie traurig !!!Hoffentlich schaffen die Zwei den "Sprung"in die "Freiheit"und in ein erfülltes ...Mauerseglerleben !!Fest die Daumen drücken !!!
Bridget 14.07.2022 Oje! Das tut mir gerade richtig weh, dass es der Zuzüger nicht geschafft hat!
Ich hoffe, dass die beiden anderen Jungvögel nicht zu früh ausfliegen und ihnen der Start in das Leben in der Luft gelingt! Beide habe ich regelrecht in mein Herz geschlossen!

Jochen Holz 14.07.2022 Vielleicht hat ja jemand den Absprung des zuletzt in die Höhle gesetzten Kurz-Adoptierten gestern Abend mitbekommen? Jedenfalls sind nun heute früh - am Donnerstag - die beiden im zweiten Kasten Aufgezogenen offensichtlich wieder für sich, wobei es nicht mehr lange dauert, bis das jüngere Stammküken noch ein paar Tage ganz allein die Fürsorge der Eltern in Anspruch nehmen kann. Wird das Adoptierte eigentlich noch gefüttert?
Mauersegler-Team Burgdorf 14.07.2022 http://www.mauersegler-burgdorf.ch Gestern Abend gegen 20:53h hatte der letzte Zuzüger im Kasen 2 seine Chance gesehen, den Sprung ins Leben zu wagen. Leider hat es nicht geklappt. Der Jungsegler ist abgestürtzt und dabei ums Leben gekommen.
Dieser Moment ist für ein Jungsegler wohl der gefährlichste und oft bezahlen sie dafür in den ersten Tagen und Wochen mit ihrem Leben.

Noch immer hat es zwei Jungsegler im Kasten 2 und zwei weitere in einem Kasten ohne Kamera, die sich langsam für diesen Moment, den Sprung in die Luft, vorbereiten - wir drücken die Daumen, dass sie mehr Glück haben werden!

Euer Mauersegler-Team Burgdorf

Mariav 13.07.2022 12:20: Nun schauen sie schon zu dritt aus dem Loch.
Katharina 12.07.2022 So gut, dass es mit der Fremdplatzierung offensichtlich so gut klappt. Auch ich fand letzten Freitagabend am Boden einen Jungvogel, der sich wohl zu weit aus einem unserer Nistkästen aus dem Ausflugsloch gelehnt hatte, aber noch nicht flügge ist. Weil ich mit keiner Leiter die Kästen erreiche, suchte ich nach Rettung und konnte den munteren Nestling Emil Schmid, der in Frutigen eine grosse Kolonie betreut, übergeben. Emil hat guten Zugang zu seinen Kästen und sagte, es sei kein Problem, den Vogel in eine neue Familie zu integrieren. Dass solche Rettungen möglich sind, ist gut zu wissen! Danke für all Eure Erklärungen und Beobachtungen.
Mariav 12.07.2022 Die Drillinge verstehen sich sehr gut, putzen sich gegenseitig oder schauen zu zweit aus dem Loch.
Leider habe ich wenig Glück, das Füttern zu beobachten.
Nur einmal kam ein Altvogel, aber das Füttern geht so schnell, wie sie reinfliegen.
Ich konnte es nur erahnen.

Lucia 12.07.2022 @Mauersegler-Team:Danke für die Infos !!Jetzt ist alles klar !!
Esther 12.07.2022 Schau an schau an da haben mich meine Augen doch nicht getäuscht! Ich dachte schon….. super wenn das klappt! Ich erfreue mich des fleissigen Flügeltrainings aller Jungsegler! Bald naht der Abschied! Aber schön wenn so viele Jungsegler die Freiheit erlangen!
Lieber Gruss aus Hinterkappelen!

Mauersegler-Team Burgdorf 12.07.2022 http://www.mauersegler-burgdorf.ch @Maria: Ja, du hast das ganz richtig bemerkt! Erneut wurden wir von der Wildtierstation Landshut in Utzenstorf angefragt um zwei obdachlose Mauersegler in unserer Kollonie zu platzieren. Im Kamerakasten 2 ist nun ein weiterer Jungsegler platziert worden. Er ist vermutlich 4 - 5 Tage älter als die beiden anderen. Es scheint, dass dieser der erste sein wird und ausfliegt.
Der zweite Jungsegler konnten wir in einem Kasten mit nur einem Küken in etwa dem selben Alter erfolgreich platzieren. Auch hier stehen die Zeichen gut, dass beide Jungtiere in den nächsten 10 Tagen auf die Reise gehen werden!

Weiterhin viel freude beim Beobachten und vielen Dank für die vielen Kommentare!

Es grüsst euch das Mauersegler-Team Burgdorf

Lucia 12.07.2022 @Mariav-Im Kasten 2 sind zwei Jungvögel und ein Elternteil
Mariav 11.07.2022 Was ist im Nistkasten2 los?
Sind die jetzt zu dritt?
Einer macht Fliegestützen, dann gibt es noch zwei Nestlinge.

Lucia 08.07.2022 08.07.2022-12:54 Uhr-Im Nistkasten1 sitzt ein Altvogel .
das "Kotproblem "lösen Mauersegler anscheinend ganz unteschiedlich .

rita 07.07.2022 a propos dreck in den nestern.
ich habe schon äfters beobachtet, dass die altvögel den kot den die jungen jeweils ausserhalb deponieren einsammeln und wegbringen. die strecken jeweils den hintern aus dem nest. und zwar auch die kleinsten.
beim putzen der nester im herbst hat es jeweils schon noch schmutz in den nestern. jedoch wie erwähnt sehr individuell.
bei uns machen die einen schon flugübungen und fliegen wohl bald aus.

Mariav 06.07.2022 Merci Jochen!
Es sind somit Individuen.

Jochen Holz 06.07.2022 @Mariav
Vermutlich kann dir auch ein Profi nichts anderes sagen: Die Spannbreite reicht bei Mauerseglern genau wie bei Menschen von penibel-sauber bis Drecksloch! Jedes Jahr, wenn ich im April die Nistkästen der von mir betreuten Kolonie säubere, wundere ich mich über die Unterschiede, wobei zu den blitzsauberen auch solche Höhlen gehörten, in denen sogar drei Gesellen groß gezogen worden waren, und andererseits solche, die als strotzend-volle Kloaken von Einzelkindern übrig geblieben waren. (Wobei Kloake ein etwas unpassender Begriff ist, denn im April sind die Hinterlassenschaften der vorigen Saison quasi schon zu Erde mutiert.)
Übrigens: solche großen Unterschiede gibt es auch in anderen Bereichen, z.B. in der Reaktion der Segler auf Störungen wie durch den I-Pod, mit dem ich mir durch die Fluglöcher hindurch ab und zu kontrollierende Kurzideos vom "Höhleninhalt" mache, Das wird von einzelnen Vögeln - Jung wie alt - total gelassen hingenommen, von anderen dagegen mit heftigster Gegenwehr (Flügelschlagen) oder aber mit furchtsamem In-die-fluglochferne-Ecke-Quetschen quittiert. Es hat sogar einen Jungvogel gegeben, etwa in dem Alter der beiden im Burgdorfer Kasten gegenwärtig, dem es wiederholt gefiel, meinem I-Pod Auge in Auge für Großaufnahmen zur Verfügung zu stehen.

Lucia 05.07.2022 10:38-am 05.07.2022-wieder "kuschelt"ein Mauersegler-Pärchen im Kasten 1 !!!
Mariav 05.07.2022 Die Uni Siegen hat mir die Frage wegen den riskanten grossen Löchern in die Senkrechte beantwortet:
"Wir haben um diese Löcher im Boden Korkringe befestigt, so dass eine Barriere da ist."

Mariav 05.07.2022 Heute lese ich das da: "Dreck machen sie kaum. Damit Raubvögel nicht merken, wo die Jungtiere sind, wird der Kot feinsäuberlich nach draussen getragen. Das alles macht Mauersegler zu angenehmen Nachbarn." (Quelle TAGBLATT)

Also das kann ich im Nistkästen nicht beobachten, da liegt viel Kot.

Was meinen die Profis dazu?

Gudi 04.07.2022 Hallo Jochen, heute zeigt sich in Nr. 1 das Nest, aber man sieht weder einen Jung- noch einen Altvogel. Was ist passiert?
Mariav 04.07.2022 17:44 Uhr: Der Adoptiv-Engel spreizt seine Flügel, macht Training, der will endlich in die Ferne: Raus aus dem Kasten!
Jochen Holz 04.07.2022 @Gudi
Kann es sein, dass du es nur nachts versucht hast, die Übertragung aus dem ersten Kasten anzugucken? Dann sorgt dort nämlich offenbar kein Infrarot für Beleuchtung und das Bild erscheint also in Schwarz.

Gudi 03.07.2022 Liebe Burgdorfer,
vielen Dank für den Newsletter Nr 2, auf den ich erst jetzt antworten kann. Ich hatte 3 Wochen kein Internet, wegen meines defekten Laptops. Deswegen sind mir allerhand Neuigkeiten bei der Auzucht und die interessante Adoption entgangen.
Schön, dass sich hier in diesem Jahr so ein vielfältiger Beobachtungsaustausch entwickelt hat. Im Nest Nr. 1 erscheint bei mir leider kein Bild, warum auch immer.
Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg!

Lucia 03.07.2022 She heute 03.07.2022 zum ersten Mal ein unbebrütetes Ei auch in Nistkasten 2.Durch die "Flugübungen"des größeren Jungvogels ist es sichtbar geworden.
Lucia 03.07.2022 @Mariav-gesten,03.07 hätte ich richtig Angst das der "Große"frühzeitig aus dem Nistkasten fällt.Ja,er macht schon fleißig
"kontitions-Training "!!!

Mariav 02.07.2022 11:02 Uhr: Das Adoptiv-Vögelchen guckt schon aus dem Loch, schaut sich seine neue Welt an.
Mariav 01.07.2022 In der Broschüre ist das Projekt: Talbrücke „Ronnewinkel“ Kreis Olpe von der Uni Siegen vorgestellt.
Dort gibt es eine natürliche Kolonie in den Hohlräumen der Brücke.
Die Hohlräume sind sehr gross, Höhe 3 Meter.
Auch das Einflugloch ist gross zirka 15 cm Durchmesser.
Die Nester liegen gefährlich beim Einflugloch, geht also senkrecht nach unten.
Dass Mauersegler auch gerne in Palästen nisten, hätte ich nie gedacht!

Mariav 01.07.2022 Ich weiss nicht, ob man hier verlinken kann.
Jedenfalls fand ich eine interessante Broschüre von der Uni Siegen.
Mit "Flugkünstler, Koloniebrüter, Vielflieger" kann man diese im Web finden.


Lucia 01.07.2022 10:26 uhr-Im 1-ten Kasten sitzt ein Pärchen im Nest-das Ei liegt immer noch im Kasten,neben dem Nest.
Im Kaste 2-sind beide Eltern im Nest und "beschützen"die Jungen.Wegen kühlerer Witterung ???

Lucia 30.06.2022 @Jochen Holz:Lieben Dank für Deine ausführliche Erklärung !Im !-ten Brutkastent liegt schon seit vielen Tagen ein Ei/nicht im Nest /-jetzt liegt eslinks vom Ein-Aus-Flugloch.Leider ist das ein "verlorener"Mauersegler.
Hoffen wir dass im nächsten Jahr auch dieser Nistkasten ein temporäres "Zuhause"für ein neues Pärchen und seinen Nachkommen wird !

Jochen Holz 30.06.2022 @Lucia
ja, da stellst du eine Frage, auf die es, wenn man etwas differenzierter als mit "Festigung der Beziehung" oder "Sicherung des Höhlenbesitzes" erwidert, wohl eine ganze Reihe von Faktoren zu erwägen gibt. Voran natürlich die hier im Gästebuch schon aufgegriffene Frage, warum nicht mit einem Gelege begonnen wird, eine Frage, die in sich schon mehrere Antworten zulässt, von denen dann auch wieder die Antwort auf deine Frage im Hinblick auf das spezielle Paar abhängen könnte.
In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an eine seriöse Meldung von vor vielen Jahren, vermutlich von Erich Kaiser, in der berichtet wurde, dass einem solchen Paar ein Ei aus einem anderen Gelege ins Nest gelegt wurde, das dann auch tatsächlich ausgebrütet und dessen Schlupf groß gezogen wurde.
Unser Paar im ersten Kasten könnte ein solches brutbereites Paar eventuell sein. Ich erwische mich nun seit knapp einer Woche morgens immer wieder dabei, dass ich nachschaue, ob nicht doch ein Ei im Nest liegt.
Der Grund für meine wieder entfachte Hoffnung: In der von mir betreuten Kolonie hat ein Paar, das sich vor einem Monat hier neu etablierte und seitdem eine zuvor leere Höhle besetzt hält, nun ganz offensichtlich doch noch mit einem Gelege begonnen. Jedenfalls sehen die Takte und Sequenzen der Aus- und Einflüge (seit einer Woche immer nur noch einzeln) ganz konkret nach Brutwechseln aus, wobei ch auch eine Kontrolle darüber habe, ob ein Vogel auf dem Nest sitzt, was seitdem unablässig so ist, wann immer ich kontrolliere. Und da ich die beiden Vögel auch beim Ausgucken vor dem Abflug gut voneinander unterscheiden kann (im Verhalten und durch kleine Färbungsunterschiede über dem rechten Auge), ergänzt auch das meine Brutwechsel-Annahme.
So könnte es also gut sein, dass vielleicht auch im ersten Burgdorfer Kasten in dieser Saison noch "etwas" geschieht, worauf ich allerdings schon einmal, 2012 in meiner Hamburger Ansiedelung, bis zur nächsten Saison warten musste.

Mariav 29.06.2022 Ich habe bis jetzt das Füttern verpasst, obwohl ich mehrmals täglich reingucke.
GIbt es da ein Zeitfenster?

Lucia 27.06.2022 @Katharina-Habe mich über Deinen Bericht und die Erfolge aus Eueren Nistkästen sehr gefreut.
Leider gibt es kein Mittel mit welchem man diesen uuurlästigen Lausfliegen "Herr"werden kann !!

Katharina 27.06.2022 Danke für den Newsletter! Danke nochmals für die Erklärung betreffend der Lausfliegen. Burgdorf ist in der Entwicklung im Vergleich zu unserem Webcam auf YouTube: "Mauersegler Sigriswil" immer ca. 4 Tage voraus. Unser Nistkasten (Modell Vogelwarte mit Aufbau) ist wohl kleiner, doch die Jungvögel sind klarer erkenntlich und wir sind von Tag zu Tag fasziniert über die Verwandlungen und das prächtige Kleid, das sich entwickelt. An Pfingsten gab es auch bei uns eine Aktion, indem unser Sohn, der die ganze Technik installiert hat, Kieselgur, ein Naturprodukt, gegen die Lausfliegen einstreute. Die brütenden Eltern verliessen für eine Weile das Nest, kamen aber zum Glück bald zurück. Geholfen hat es nicht. Wir staunen, wie die Jungen trotz den lästigen Mitbewohnern zurecht kommen. Auch in Sigriswil, wurde (aus Versehen?) das dritte Ei aus dem Nest geschoben und nicht ausgebrütet. Für uns ist es ein riesiges Geschenk, parallel zu den Beobachtungen im einen Kasten (wir haben 16 Nistkästen am Haus über dem Thunersee) Eure Erklärungen und Fragen mitzuverfolgen. Es ist fast nicht vorstellbar, dass die zwei Federbällchen, in Sigriswil, sie heissen Stella und Celeste, in fünf Wochen schon flügge und bereit sein sollen für ihren langen Weg nach Südwestafrika.
Anton Vogel 27.06.2022 Ich denke auch, das ist mit Sicherheit ein kleiner Mauersegler. Die Farbmusterwahrnehmung hängt auch sehr von Licht- und Schatteneinfall sowie der Position des Tieres unter der Kameralinse ab.
Schön, dass der kleine Flattermann in Sicherheit heranwächst und hoffentlich bald fliegen wird.

Lucia 27.06.2022 @Jochen Holz:Danke!Welche Absicht "treibt"das Mauersegler -Paar welches es sich so gut wie täglich um die Mittagszeit im Nest 1 "gemütlich "macht ?Üben sie für nächstes Jahr ?
Jochen Holz 27.06.2022 @Lucia
Es handelt sich immer noch um das eine von den drei Eiern des ursprünglichen Paares im Kasten 1, die nach Ausbleiben des einen Brutpartners von dem Übriggebliebenen vor seiner Neuverpartnerung aus dem Nest entfernt wurden, wobei die beiden anderen Eier von ihm aus dem Flugloch heraus geworfen worden waren (siehe auch den Eintrag von Rita am 4. Juni und meine Antwort darauf).
@Mariav
Als ich hier im Gästebuch die These lostrat, der Nestneuling im 2. Kasten könnte vielleicht kein Mauersegler-, sondern ein Alpensegler-Küken sein, ging ich - wie in meinem vorigen Gästebucheintrag klargestellt - von der falschen Voraussetzung aus, das jüngere Küken sei der Neuling. Die Alpenseglergeschichte ist für mich damit vom Tisch.

Lucia 26.06.2022 13;45 -ein "neues"??? Paar macht es sich im Nistkasten 1 gemütlich .Zum Ausruhen ???!
Mariav 26.06.2022 Wenn ich mit "Alpensegler Küken" google, dann sieht das Federkleid anders aus, es hat mehr weisse Flecken.
Ich gehe davon aus, dass das zwei Mauersegler sind.
Lassen wir uns überraschen.

Lucia 26.06.2022 qJochen Holz:vielen Dank für den sehr interessanten und ausführlichen Bericht !!!in dem einen Nistkasten liegt schon seit einer Weile ein Ei -schade !
Jochen Holz 25.06.2022 Ein kräftiges Dankeschön ans Mauersegler-Team dafür, dass wir die Kuckucks-Kind- Aktion jetzt in der Galerie 2022 im Video nachträglich miterleben können. Dabei wird mir deutlich, dass ich (wie offensichtlich auch andere, die sich hier im Gästebuch zu Wort melden) bisher immer fälschlich davon ausging, das weniger entwickeltere Küken der beiden sei der nestfremde Neuling. So kam ich wie andere auch zu der falschen Meinung, der Neuling sei es, der anfangs beim Füttern vernachlässigt wurde - umgekehrt war's also!
Aber das ist ja längst Geschichte, beide entwickeln sich von Tag zu Tag auch gemeinschaftlich erfreulich weiter und die Rettungsaktion kann also insofern als voller Erfolg verbucht werden.
Anders als die beiden Kinderlosen im ersten Burgdorfer Kasten hat in der von mir in Hamburg betreuten Kolonie eine Neuverpartnerung doch noch zu einer inzwischen 12 Tage dauernden Brut geführt, nachdem der Ersatz eines Brutpartners, der aus dem Winterquartier nicht zurück gekehrt war, ein paar Wochen in Anspruch genommen hatte.
In einer anderen, ein paar Jahre frei gebliebenen Höhle hat sich ein offenbar ganz neues Paar eingefunden und nächtigt darin seitdem regelmäßig, wobei in der nächsten Saison erfahrungsgemäß ein Gelege erwartet werden darf. Und soweit erkennbar ist in dieser Saison jedes gelegte Ei in dieser Kolonie auch ausgebrütet worden, im Gegensatz zu den vorigen Jahren, wo das nicht so war. (In fünf Höhlen sind hier inzwischen insgesamt 11 Küken zu sehen.)

Anton Vogel 25.06.2022 @Mariav: Das sind romantische Vorstellungen, denen nachzuhängen Spaß macht und Freude bereitet - aber die Realität dürfte ein bisschen anders aussehen. Nur ein kleiner Teil der Jungvögel kehrt in seine Elternkolonie zurück. Wie hoch dieser Anteil ist, weiß ich nicht, er ist wohl auch umstritten unter den Experten, aber das instinktive Stichwort lautet: Inzuchtvermeidung.

Auch möchte ich angesichts der Entwicklung beider Jungen eine hier früher gestellte Frage wieder aufgreifen: Handelt es sich bei dem Adoptivkind wirklich um einen Mauersegler? Wenn nicht der Kamerazoom täuscht, sieht er auf dem Bild gerade größer aus als das ältere Junge. Die helle Gefiederfärbung, vor allem am Kopf, wirft tatsächlich auch bei mir die Frage auf: Ist es vielleicht ein junger Alpensegler?
Wenn Bettelverhalten und -laute bei beiden Arten gleich sind, würde das die problemlose Familienintegration erklären. Es wäre eine kleine Sensation: Notfalls kann ein Alpenseglerküken sogar bei Mauerseglern untergebracht werden. Bleibt dann noch die Frage nach der Brutzeitdauer beider Arten, hierüber bin ich gerade nicht richtig im Bilde.

Mariav 25.06.2022 Diese zwei Nicht-Geschwister sind vielleicht schon ein Paar.
Haben sich im Nest kennengelernt und sich das Ja-Wort gegeben.

Sriih-sriih !!

Lucia 23.06.2022 23.06.2022-11:31-Im Nest 1 hat sich wieder ein Paar eingefunden !!!
Lucia 23.06.2022 Immer öffter sitzen die Jungen zusammen im Nest und die Altvögel sind unterwegs bei leichtem Regen.
Lucia 23.06.2022 @ Mariav-natürlich nicht ;ist ein "fremdes"Kücken welches ins Nest gesetzt wurde.
Mariav 22.06.2022 Nein, es ist kein Kuckuck, beide haben ein Mauerseglergesicht. Zurzeit (21:21) sitzen beide Küken gemütlich im Nest, ein Altvogel in Kuschelnähe.
Jochen Holz 20.06.2022 Immer seltener erwische ich Beobachtungsmomente, in denen das Stammküken im zweiten Kasten neben seinem Zwangsgeschwister mehr oder weniger einmütig im Nest hockt. Will sagen: seine Spaziergänge und Aufenthalte außerhalb des Nests sind es, was ich überwiegend erwische, auch dann, wenn es nicht so warm oder gar heiß im Kasten ist. Ebenso vermehren sich seine beachtlichen Flatterübungen (Stemmen habe ich aber noch nicht beobachtet, das würde für seine erst knappen 14 Tage nun aber auch zu weit gehen).
Und beim Kuckuckskind finde ich die Gefiederentwicklung, besonders die Färbung im Kopfbereich (Gesicht und Kehle) erstaunlich. Nicht wundern würde mich, wenn am Ende dabei ein anderer Segler als apus apus heraus käme (für die Schweiz ja immerhin im Bereich des Möglichen, wohingegen das für uns Hamburger fern der Alpen mit Sicherheit ja ausgeschlossen wäre). Kann mir jemand bestimmungsmäßig auf die Sprünge helfen?

Mariav 19.06.2022 Frage in die Runde:
Stört es die Mauersegler nicht, wenn der Nistkasten nachts beleuchtet ist?

Anton Vogel 19.06.2022 @Jochen:
Ich denke, die Nestbauaktivität ist normales Instinktverhalten und wird ausgeübt, während die beiden Vögel in der Nisthöhle sitzen. Es erfolgt im Zeitverlauf immer wieder, auch während der Brutzeit, und es sollen schon Altvögel beobachtet worden sein, die ihre Jungen hudernd nebenher am Nestrand bauten.

Als ich in der großen mittelfränkischen Seglerkolonie in Schloss Ratibor half, die Jungvögel zu beringen, flog in einen der Kästen ein Altvogel mit einem Büschel Taubenfedern im Schnabel ein. Für uns ein Zeichen, dass gerade ein Wanderfalke eine Taube geschlagen hatte - der Segler nutzte die Federn prompt zum Ausbau seines Nests.
Ein Mauerseglerexperte vom Landesbund für Vogelschutz sprach mir gegenüber einmal eine besonders interessante These an: Demnach könnten eingebaute Federn als Kühlleisten wirken, indem sie im Luftzug fächeln.

Lucia 18.06.2022 @Jochen Holz:;Danke für die hoffnungsmachende Erklärung.Da kann man sich ja schon auf das nächste Frühjar freuen ..???!!!
Hoffe sehr dass die zwei Jungen nicht zu stark unter der Hitze leiden!!!

Chusiapus 18.06.2022 Wie geht es den Burgdorfer Mauerseglern in diesen heissen Tagen?
Jochen Holz 18.06.2022 @Lucia @Anton
Natürlich sind verschiedene Gründe möglich, weshalb es im ersten Kasten bisher noch nicht zur Eiablage gekommen ist und womöglich in dieser Saison auch nicht mehr kommt, wobei ich das Wärmestress-Argument aus vd. Gründen wirklich eher hintenansteellen würde. Für sehr viel naheliegender halte ich nach wie vor - und das wäre auch mit der Beobachtung vereinbar, die Bridget gemacht hat - dass die Geschlechtsreife bei dem neuen Partner noch nicht eingetreten ist und wir uns einfach noch etwas oder bis zur nächsten Saison gedulden müssen; dann wird ja mit sehr großer Chance zumindest einer der beiden, und mit immerhin noch normal-guter Chance sogar das komplette Paar zurück kehren und uns den begehrten Kindersegen bescheren.
Für mich sehr interessant ist es aber auch, das gegenwärtige Verhalten der beiden im Nistkasten zu beobachten. Heute früh z.B. wird der Nestrand von einem der Vögel, der allein im Kasten ist, ausdauernd wieder kräftig mit Speichel weiter ergänzt - womöglich eine Ersatzhandlung? Aber auch die hat wohl ihren mehrfachen Sinn!

Lucia 17.06.2022 Doch noch Hoffnung für den ersten Nistkasten ???Wäre schön !!!
Das Mauersegler-Team Burgdorf 16.06.2022 http://www.mauersegler-burgdorf.ch An alle Kommentarschreiberinnen und Kommentarschreiber

Vielen Dank für alle eure interessanten Fragen und die kompetenten Antworten. Genau so haben wir es uns vorgestellt, wie diese Plattform genutzt und benutzt werden soll. Seriös, informativ und mit Empathie.

Natürlich bedanken wir uns auch bei all den stillen Gästen, die unserer Webseite besuchen und einfach freude daran haben, die Mauersegler zu betrachten und zu beobachten und nebenbei, ganz unverbindlich, viele interessante Informationen erhalten über die Maursegler und ihrem Leben!

Vielen Dank dafür!

Mit besten Grrüssen, euer Mauersegler-Team Burgdorf

Anton Vogel 16.06.2022 Schön, dass ein kleiner verunglückter Vogel eine zweite Chance bekommen hat - die Adoption klappt nach allem, was ich bisher erfahren habe, bei den Seglern sehr gut. Bei Artgenossen ist er am besten aufgehoben und hat die besten Voraussetzungen, ein kräftiger, lebensfähiger Vogel zu werden. Die Handaufzucht ist sehr aufwändig und zeitintensiv. Es kommt nämlich nicht nur darauf an, jungen Seglern die richtige Insektennahrung anzubieten (meines Wissens Heimchen - keine Mittelmeergrillen!!! - und Drohenlarven), sie benötigen darüber hinaus Vitamin- und Kalziumpräparate zum Aufbau ihrer Muskeln und Knochen.
Nachlesen könnt Ihr das auf der Homepage der Frankfurter Mauerseglerklinik unter www.mauersegler.com.
Ein Ei blieb unbefruchtet, ein fremdes Küken erhält eine Überlebenschance - so gleicht sich das wieder aus. Schade, wenn sich im oberen Kasten dieses Jahr wirklich gar nichts mehr tun würde. Könnte es sein, dass die Hitze den Seglern zu dieser fortgeschrittenen Zeit das Brüten verleidet, weil sie spüren, dass sie bei den Temperaturen physiologisch an ihre Grenzen kommen?
Auf jeden Fall ist es wichtig, Kästen so luftig zu gestalten und anzubringen, dass die Segler mit den Temperaturen zurechtkommen.

Mariav 16.06.2022 Zum Bericht in der Chronik:
Bei mir flog auch einmal ein Mauersegler ins Fenster und war sofort tot.

Ich wohne in einer obersten Eckwohnung mit viel Sträucher, die sich im Fenster spiegeln, so dass Vögel meinen dort durchfliegen zu können.

Ich habe nun mit einer Clematis Abhilfe geschafft, die wirkt als Sperre, so dass kein Vogel mehr mit Geschwindigkeit durchfliegt.

Sriih-Grüsse allerseits!

Merci noch für diese schöne Webseite, die mir jeden Tag himmlische Einsichten schenkt.

Lucia 16.06.2022 Leider war die Hoffnung dass auch im 1-ten Nistkasten noch "etwas"passiert,vergebens.
Die Zwei Jungen im Nistkasten 2 entwickeln sich weiterhin und meine Befürchtungen bezüglich des Jüngeren waren ..grundlos.

Jochen Holz 16.06.2022 . . . und gerade eben um ca.09:22 h wurde der Neuling deutlich erkennbar gefüttert.
Übrigens: gestern habe ich das Stamm-Küken zum ersten Mal außerhalb des Nestes gesehen, wobei es noch etwas Mühe hatte, wieder ins Nest zurück zu klettern, auch weil sein neues Zwangsgeschwister das offenbar noch gar nicht so gerne haben wollte. Inzwischen machen die beiden aber bereits einen miteinander recht vertrauten Eindruck..

rita 16.06.2022 in unserem 2.
nest ,sind die jungen schon ordentlich gewachsen. hoffentlich setzt ihnen die hitze nicht zu sehr zu.
zu sehen auf spyren.ch

Jochen Holz 16.06.2022 Das Rätsel über die erstaunlich weit fortgeschrittene Entwicklung des in Kasten 2 "frisch Geschlüpften" fand ich gestern Abend gelöst: Das Burgdorfer Mauerseglerteam mailte mir, dass es sich um einen ins Nest gesetzten Fremdling handelt, der - von der Wildtier-Auffangstation übergeben - woanders aus der Höhle gestürzt war.
Es sieht inzwischen ganz danach aus, als werde diese Kuckucks-Aktion von Erfolg gekrönt!
@Anton:
Das Stamm-Küken in diesem Kasten dürfte am 6. oder 7. Juni geschlüpft sein und ist mit seinen HEUTE 9 oder 10 Tagen natürlich als bisheriges Einzelküken weiter entwickelt als die Vergleichsbeispiele Klaus Roggels.

Luci Marcu 15.06.2022 Das kleine,Zweitgeschlüpfte wir vom großen Bruder verdrängt und wurde auch bei der zweiten Fütterung(die ich beobachten konnte )weggedrängt !
Anton Vogel 15.06.2022 Das erste Junge dürfte jetzt zehn bis zwölf Tage alt sein und hat schon die Augen leicht offen. Die Lidhäute trennen sich in der Zeit vom sechsten bis zum dreizehnten Schlüpftag, wie wir auf der Internetseite von Klaus Roggel in Berlin mitverfolgen können. Dort ist eine Fotoserie aus der Nistkastenkolonie von Erich Kaiser eingestellt, die Tag für Tag die Entwicklung der Jungen wiedergibt.
Jochen Holz 15.06.2022 @ Katharina
Vielen Dank dafür, dass du uns den Schlupf gemeldet hast; wie Anton habe auch ich inzwischen daran nicht mehr recht glauben mögen.
Nach allem, was wir beobachtet haben, müsste es sich um das Ei handeln, dessen Licht-der Welt-Blicken Anton am 20. Mai beobachtete. Das bedeutet, es hat sich ganze 25 Tage entwickelt (wenn nicht doch noch von uns unbemerkt gegen den 24. Mai ein viertes Ei mit dann entsprechend kürzerer Brutdauer gelegt worden war).
Und jetzt eine weitere Überraschung: Das Neugeschlüpfte hat die deutlich längere Verweildauer in der Eihülle offenbar für eine ungewöhnliche Fortentwicklung genutzt; das Standbild, das ich vorhin beim Füttern von dem Frischling neben seinem viel älteren Geschwister machen konnte, zeigt alles andere als einen noch winzigen Nacktling; ich meine schon deutliche Federpunktreihen z.B. an den Flügelrändern und insgesamt eine fortgeschrittene Entwicklung erkennen zu können, oder?
Offensichtlich wieder etwas Neues gelernt.
Ob uns jetzt auch noch das Paar im ersten Kasten einen möglichst doppelten weiß-ovalen Gefallen tut?

Katharina Shepherd 14.06.2022 Schön, dass nun auch das zweite Junge geschlüpft ist! Auf YouTube unter „Mauersegler Sigriswil“ haben auch wir Einblick in einen unserer Kästen. Die 2 Jungen sind am 11.06. und am 12.06. geschlüpft. Leider werden sie von Mauersegler-Lausfliegen belästigt. Der Kasten mit dem Webcam war neu und sauber. Zum Glück besteht dieses Problem in Burgdorf nicht!
Anton Vogel 14.06.2022 Ich fürchte, das mit dem zweiten Ei im Kasten 2 wird nichts mehr. Das Wachstum des geschlüpften Kükens ist zu weit fortgeschritten, die Zeit von ca. drei Wochen auch schon abgelaufen. Schade. Und ob sich im ersten Kasten noch was tut ...

Eine verspätete Brut hat bei der Fürsorge der Mauerseglereltern gute Chancen durchzukommen und bei gutem Wetter den Flug ins Winterquartier zu schaffen.

Aber es stellt sich die Frage, welche Ursachen die Unfruchtbarkeit eines Teils der Eier haben kann. Pestizidbelastung? Schlechte Kondition aus dem Winterquartier?

Jochen Holz 12.06.2022 Sorry für meinen Datumsfehler von vorhin!
Jochen Holz 12.06.2022 Bei einer Fütterung heute früh (13. Juni) so etwa gegen 06:22 h war neben dem bereits Geschlüpften im Kasten 2 nach wie vor noch ein Ei zu sehen; das nimmt sich für den Schlupf ganz schön viel Zeit, auch wenn es sich um das dritte von den ursprünglich dreien in diesem Nest handelt (Legedatum 20. Mai).

Ebenso beim ersten Kasten müssen wir uns noch gedulden, hier auf einen erneuten Legebeginn.
Daumendrücken nach wie vor!

Mariav 10.06.2022 Bitte an Nistkastenbesitzer:
Könnten Sie ein Video von dieser Paarung im Nistkasten1 hochladen?
Merci!

Jochen Holz 10.06.2022 Heute früh am 10. Juni habe ich zum ersten Mal einen Geschlüpften im Nest des 2. Kastens gesehen, der wohlauf ist und gerade gefüttert wurde. Ein Ei liegt noch daneben im Nest und wird weiterhin bebrütet.
Jochen Holz 10.06.2022 Bridget@
Dann können wir ja auf einen neuen Gelegebeginn im ersten Kasten in den allernächsten Tagen mit einiger Aussicht auf Erfolg hoffen!

Bridget 09.06.2022 @Jochen: Ja stimmt, mit dem Nistkasten habe ich mich vertan.
Danke für deine Ausführungen!

Jochen Holz 09.06.2022 Kann es sein, Bridget, dass du dich durch die Platzierung der Nistkasten-Bezeichnung in die Irre hast leiten lassen und du die von dir vermutete Begattung im Kasten 1 anstatt im Kasten 2 beobachtet hast?
Das wäre dann nämlich durchaus plausibel, wohingegen eine Paarung in Kasten 2 zum jetzigen Zeitpunkt (Aufzuchtperiode des in der letzten Woche geschlüpften Nachwuchses) so gut wie ausgeschlossen sein dürfte.
Was deine Annahme der Beschränkung auf Luftpaarung bei Mauerseglern angeht: Ich bin da inzwischen zwar nicht mehr so auf dem aktuellen Stand der Forschung wie noch vor ein paar Jahren, aber "damals"galt die Frage entschieden mit "sowohl als auch", wobei offen blieb, ob eine effektive Besamung in beiden oder nur in einem der beiden Fälle stattfindet.
Uneinigkeit, wenn ich das recht erinnere, bestand in der Literatur ebenso in der Frage, ob Begattung auch paarfremd geschieht.

Bridget 08.06.2022 Was war denn heute Morgen um ca. 07.00 Uhr im Nistkasten 2 los? Wüsste ich nicht, dass die Paarung in der Luft stattfindet, hätte ich ebendiese vermutet.
Der Mauersegler ist schon lange mein Lieblingsvogel. Trotzdem bin ich erst jetzt auf diese Webcam gestossen und total fasziniert!

Philipp 07.06.2022 Herzlichen Glückwunsch zum ersten Nachwuchs. Bei uns wird es noch ein paar Tage dauern bis es soweit ist...
Zurflüh's 07.06.2022 13:42 Uhr - Beim Nestwechsel kurz den Nestling gesehen.
Jochen Holz 07.06.2022 Beim Brutwechsel um 13:46 h unmittelbar vor einer offensichtlichen vermutlichen Fütterung kann ich kein Ei mehr im Nest sehen und statt dessen etwas Nacktes allenfalls ahnen.
Jochen Holz 07.06.2022 Hat vielleicht schon jemand etwas von dem Wnzling zu Gesicht bekommen, der zu der Eierschale im zweiten Kasten gehört?
Mairav 06.06.2022 6.6.22 (9:05 Uhr) gemeinsam glückselig im Nest (Nistkasten1).
Mariav 05.06.2022 Der neue Segler im Nistkasten1 ist klein, könnte ein Jährling sein, oder?
Jochen Holz 05.06.2022 Wohl noch kein Grund zur Sorge, Rita!
Das Ei, was du richtig siehst, ist immer noch das nicht zum Flugloch heraus geworfene Ei des ursprünglichen Paares. Wer ein bisschen häufiger beobachtet, konnte das bisher unschwer erkennen.
Und was das leere Nest angeht: Abgesehen davon, dass der neue Partner/die neue Partnerin ja nicht unbedingt schon geschlechtsreif sein muss, sind ein paar Tage in Gemeinsamkeit ja auch bei allen anderen Paaren nach der Rückkunft zu Saisonbeginn die absolute Üblichkeit, bevor das erste Ei erscheint.
Und bis dahin ist ein Aufenthalt im Freien beider Gesellen tagsüber ja sowieso an der Tagesordnung, immer wieder mal unterbrochen von vorübergehenden mal längeren, mal kürzeren Einflügen, die man dann aber beobachtend auch erwischen muss..


Mariav 04.06.2022 @Anton
Dem ist, so, das habe ich schon gelesen, dass Stare und Spatzen verjagt werden. Wird wohl so sein!

Der König der Luft ist nun mal der Mauersegler und nicht etwa der Adler, denn dem geht die Puste aus, der muss sich absetzen.

In Jerusalem gibt es jährlich einen Swift-Begrüssungs-Event an der Klagemauer.

Das Video hat den TItel:
Swifts Over the Holy City of Jerusalem

Das Video ist sehr schön.

Anton Vogel 04.06.2022 @Mariav.: Ich glaube, ich baue meinen Roman noch zur "Lindenstraße" aus ... ;-) Oder wie heißt die Straße in Burgdorf, in der der Kasten hängt?

Ja, vieles ist unter Seglern möglich, was sich erst durch solche Einblicke in die Nistkästen wirklich erkennen lässt. Kürzlich habe ich beobachtet, wie eine party mit lautem Srieeeh-Srieeeh-Srieeeh! um einen neuen Nistkasten sauste, obwohl ein Star nach der Fütterung seiner Jungen herausflog. Möglicherweise warten sie, bis die Stare ihre Schicht beenden, und einer geht dann rein.
Ob bei diesen Suchflügen schon erste Paarbande geknüpft werden? Komm, wir versuchen es mal da drin?

rita 04.06.2022 4.6.
hab grad ins nest 1 geguckt.
kein vogel und schon wieder ein ei ausserhalb des nestes ?
hier wird im nest 2 bereits gefüttert-

Mariav 03.06.2022 Warum ist es eigentlich im Nistkasten 2 so hell?
Jochen Holz 03.06.2022 Am Abend gibt der Brutvogel im 2. Kasten für 2 3 Minuten den Blick aufs Gelege frei, um ein paar Schreie zum Flugloch rauszuschicken. Von den ursprünglich drei Eiern liegen noch zwei im Nest.!
Mariav 03.06.2022 Vielleicht war's ein Ehestreit und die gleichen Segler paaren sich nochmalls.
Hi-hi-srieh!

Jochen Holz 03.06.2022 So dunkel es für uns Betrachter in der vergangenen Nacht im ersten Kasten auch blieb: das neue Paar hat sich darinoffenbar sehr wohl zusammen gefühlt. Am Morgen gegen 6:50 h sind beide mit kleinem Zeitabstand gemeinsam ausgeflogen. Das sieht weiterhin vielversprechend aus.
Im zweiten Kasten stehen meiner Rechnung nach inzwischen die Schlupftage unmittelbar bevor. Hat jemand in den letzten Tagen noch einmal einen Blick auf das komplette Glege erhaschen können - sind immer noch drei Eier im Nest?

Anton Vogel 02.06.2022 Liebe Esther, danke für Dein Komplement, das freut mich sehr. Hoffen wir, dass es auch im 1er-Kasten ein neues Gelege gibt und noch Jungsegler darin heranwachsen.
Esther 02.06.2022 Lieber Anton! Das Buch ist super! Habe es vor einiger Zeit gelesen!
Und in Nistkasten 1 scheinen sich wirklich 2 gefunden zu haben! Habe ebenfalls beobachtet wie aus anfänglichem Streit ein friedliches Miteinander wurde. Ich drücke die Daumen das es nochmals ein Gelege gibt!

Jochen Holz 02.06.2022 Heute (2. Juni) um 12:30 h der Beleg dafür, dass die erste Phsse einer Neuverpartnerung im ersten Kasten glücklich überstanden ist. Statt Kampf jetzt gegenseitiges friedliches Beschwichtigen.
Es sieht vielversprechend aus. Wenn die/der Neue kein Jährling ist (die scheinen hier in Hamburg nämlich schon im Anzug zu sein), dann werden wir demnächst wieder weiße Ovale im Nest zu sehen bekommen.
Daumendrücken!

Anton Vogel 02.06.2022 O je, haben die so gestritten, dass die Kamera vor Schreck ausgefallen ist ... ;-) ?
Bleibt spannend zu beobachten, was in dem Kasten weiterhin noch passiert.
Übrigens ein kleiner Lesetipp - es gibt sozusagen ein Buch zum Film. Und zwar von mir: "Sirie: Die Geschichte eines Mauerseglers". Erschienen 2021 im Manuela Kinzel Verlag in Göppingen-Hohenstaufen (D-Baden-Württemberg). Kann dort bestellt werden ;-). Im Genre der Tierfantasie habe ich eine Geschichte nach Ereignissen verfasst, wie sie sich in Nistkastenkameras hier in Burgdorf und im bayerischen Roth abspielten, aber auch neueste Mitteilungen der Forschung einbezogen - z.B. die Verfolgung der Zugrouten mittels GPS-Sendern.
Eigentlich sollte das kein Platz für Werbung sein, ich weiß, aber ich tue das auch weniger für mich als für meinen Verlag. Wenn man nicht zu den ganz großen, renommierten gehört, muss man selber etwas mehr auf die Trommel hauen. Als Hobbyautor will ich sie das auch nicht alleine machen lassen.
Und jetzt ist auch wieder Schluss mit meinen Buchtipps, für den Rest der Saison und darüber hinaus, versprochen.

margot 02.06.2022 kurz vor neun uhr war im nistkasten 1 ein durcheinander mit zwei vögel. ich glaube sie stritten sich. einer wurde dann verjagd, der andere sass auf das nest.
Mariav 02.06.2022 Im NIstkasten 1 sitzt wieder ein Segler im Nest.
Ist der etwa am brüten?
Srieh-srieh!

Mariav 01.06.2022 @Rita
Leider sind deine Aufnahmen unscharf.
Kannst du nicht die Kamera besser einstellen?

rita 01.06.2022 bei uns in basel haben wir 9 nistplätze.
sie sind auch dieses jahr alle besetzt.
zu sehen sind 2 paare. es liegen 2 und 3eier
im nest und werden bebrütet.
zu sehen auf spyren.ch
viel vergnügen beim reingucken.

Jochen Holz 30.05.2022 Deinen Hinweis, Anton, dass für den Übriggebliebenen in Kasten 1 die Saison ja noch keinesfalls als gelaufen betrachtet werden muss, kann ich aus wiederholten eigenen Erfahrungen nur bekräftigen.
Durchaus nicht unwahrscheinlich ist, dass es zu einer Neuverpartnerung kommt. Und weil wir immer noch im ersten Drittel der Saison sind, ist es ebenso wahrscheinlich, dass es noch einmal ein Gelege gibt.
Ob allerdings wir als Betrachter der Live-Übertragungen von einem solchen Gelege etwas mitbekommen hängt sehr stark davon ab, wie das neue Paar die Frage "zu mir oder zu dir?" beantwortet für den Fall, dass die oder der Neue ebenfalls durch Partnerverlust frei geworden ist und somit ebenfalls eine Bindung an die ursprüngliche Höhle hat.
Zu den Falkenattacken:
Hier in HH sind die angesiedelten Wanderfalken bekannt dafür, auch schon einmal Mauersegler erbeutet zu haben. Vor ein paar Jahren verfolgte einer einen über meinem Balkon brütenden Mauersegler bis an dessen Flugloch, um dann dort angedockt ausgiebig in die Höhle zu spähen und danach von einem Sitzplatz in einem nahen Baum den Brutkasten längere Zeit im Auge zu behalten.
Turmfalken sind so viel ich weiß für erfolgreiches Verfolgungsjagen auf Mauersegler in der Regel nicht schnell genug. Dass sie dennoch eine echte Gefahr sind und angedockt an einem Flugloch einen gerade eingeflogenen Segler greifen und aus der Höhle ziehen können, erfuhr ich gerade dieser Tage von einem Mauersegler-Schützer aus Hessen.

margot 29.05.2022 nach einem gewitter anfangs woche sass der eine vogel auf dem nest, der andere lag erschöpft daneben. am morgen war er weg. ich dachte er hat sich erholt, aber er kam nicht wieder.

Anton Vogel 28.05.2022 Auch für den verbleibenden Altvogel muss in dieser Saison noch nicht aller Tage Abend sein. Aber Mauersegler haben eben auch Feinde - vor allem den Baumfalken, der einen Segler sogar in mehrminütigem Verfolgungsflug einholen und erbeuten kann. Eine menschengemachte Todesursache - wenn Partnververlust denn der Fall ist - fände ich viel schlimmer, denn es fällt ethisch auf uns und unser Eingreifen in die Natur zurück.
Mariav 28.05.2022 Vielleicht ein Angriff eines Turmfalkens?
Esther 28.05.2022 Lieber Jochen! Danke für die Aufklärung!
Jammerschade! Aber ich hatte es auch fast geahnt!
Drücken wir dem anderen Brutpaar die Daumen!

Esther 28.05.2022 Oh nein was ist in Kasten eins passiert?
Jochen Holz 28.05.2022 Ein Unglück im ersten Kasten, das sich durch stundenlange Brut-Unterbrechungen bereits offenbar angebahnt hatte, nahm am 27. Mai gegen 20:16 h sein bitteres Ende:
Ein Altvogel warf ein Ei nach dem anderen aus dem Nest, zwei davon zum Flugloch hinaus.
Zu vermuten ist, dass in den Tagen zvor einer der Brutpartner umgekommen sein muss und das Brutgeschäft den Verbleibenden überfordert hat (und die Embryonen eventuell abgestorben sind).
Wie jammerschade!

Anton Vogel 28.05.2022 Was für ein Jammer - das obere Dreiergelege ist zerstört! Offenbar wurden zwei Eier aus dem Nistkasten geworfen, das dritte liegt in der Ecke. Ob die Altvögel gespürt haben, dass sie unfruchtbar waren? Oder hat ein Kampf stattgefunden?
Chusiapus 28.05.2022 Hat jemand beobachtet, was bei Nest 1 passiert ist? Das Gelege ist verloren! Mit der Kamera war die letzten Tage oft nur 1 Mauersegler beim Brüten zu sehen, dazwischen waren die Eier oft sich selbst überlassen, während die Segler von Nest 2 viel öfter anwesend waren. Was geschah?
Katharina Shepherd 27.05.2022 Was ist wohl im ersten Kasten passiert? Wie wurde das eine Ei durchlöchert?
Mariav 27.05.2022 Schade, kann man die Kamera nicht zeitlich zurückstellen.
Mariav 27.05.2022 Traurig, die Eier sind zerstreut im Nistkasten 1.
Was ist da passiert?
Gestern Abend brütete ein Mauersegler die ganze Zeit für sich allein, guckte zwischendurch aus dem Loch.
Heute Morgen waren noch drei Eier im Nest zu sehen, aber kein Mauersegler.
Traurig.

Anton Vogel 25.05.2022 Die Sichtung der Eiablage muss am 20.Mai gegen 10 Uhr erfolgt sein. Aber ganz genau erinnere ich mich nicht mehr.
Jochen Holz 25.05.2022 Nun liegen auch im ersten Kasten 3 Eier im Nest - gesehen am 24. Mai gegen halb fünf Uhr nachmittags.
Jochen Holz 21.05.2022 Glückwunsch zu deinem Beobachtungstreffer, Anton!
Dazu war ja nicht nur der richtige Moment abzupassen, sondern die Henne musste sich außerdem in der entsprechend karatauglichen Position befinden, sich nach dem Legen kurz erheben und ein günstiger Lichteinfall das Glänzen der feuchten Eischale sichtbar machen - - - super!
Wenn du so in etwa den genaueren Zeitpunkt mitteiltest, dann könnten unsere Burgdorfer ja vielleicht das entsprechende Bild dazu auffinden, um es eventuell als Besonderheit in die Galerie aufnehme, oder?
Jochen

Anton Vogel 20.05.2022 Ich glaube, im unteren Kasten kam gerade ein Ei ganz frisch raus! Der Altvogel - es könnte demnach nur das Weibchen sein - hat seinen Bürzel angehoben und die Eischale glänzte vor Feuchtigkeit. Das wäre wirklich ein interessanter Einblick - wir sind sozusagen beim ersten Schritt des Geburtsaktes live dabei!

Derzeit schwirren bei mir in München viele geflügelte Blattläuse rum. Die landen zuhauf auch in den Futterballen unserer Segler, wie Untersuchungen im fränkischen Roth ergeben haben. Also: keine Blattlausvernichtung, von der Marienkäferlarve bis zum Mauersegler macht das die Natur. Und ganz ehrlich: Blattläuse sind auch Lebewesen und die Ameisen wären ohne sie mindestens so traurig dran wie wir Menschen ohne Bier (schreibt übrigens ein Nichtalkoholiker).

Jochen Holz 18.05.2022 Heute, 18.Mai, gegen 10:30 h lag wie zu erwarten das 2. Ei im 2. Kasten und war eine ganze Zeitlang zu sehen.
Wann die beiden im 1. Kasten wohl mit ihrem Gelege beginnen?!

Ulrich Reisser 16.05.2022 heute, am 16.05.22 das erste Ei.
Anton Vogel 12.05.2022 Nun haben beide Rückkehrer einen Partner - das Brutgeschäft kann anlaufen. Auch bei mir in München fliegen die Segler inzwischen zahlreich rum.
Anton Vogel 09.05.2022 Wie schön, in Kasten 2 hat sich offenbar ein Pärchen zusammengefunden. Es tut sich was an den Mauerseglerfronten. Leider erlebe ich die Vögel zur Zeit noch immer mehr virtuell als live - wenigstens den Webcams und ornitho sei Dank.
heppler@bluewin.ch 09.05.2022 http://https://www.youtube.com/channel/UCAulhbzVBuPOfboXaRPIhaQ Ja, dieses Jahr ca eine Woche später.
Heute in einem Nistkasten bereits ein Paar gesichtet.

Die Burgdorfer-Mauersegler sind am Samstag 21.Mai mit einem Stand am Festival der Natur: https://festivaldernatur.ch/node/14465

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